Wie versprochen gibt es heute mit einiger Verspätung meine Bücherziele für 2020. Besonders viel zu erklären gibt es dazu eigentlich nicht, weil ich mich wieder an die "Vorlage" vom letzten Jahr gehalten habe und ich ziemlich viele Bücher von meiner 2019-Liste mit in dieses Jahr genommen habe. Abgesehen davon mache ich auch nicht mehr wirklich "Ziele", weil das in den letzten Jahren für mich irgendwie den Reiz verloren hat. 

Was genau ich dieses Jahr gerne lesen möchte, will ich euch aber natürlich trotzdem nicht vorenthalten.

Dieses Jahr mache ich tatsächlich schon zum siebten Mal bei der goodreads-Challenge mit und irgendwie ist es nach all den Jahren auch die einzige Challenge, die noch übrig geblieben ist. Ich habe über die Jahre viele ausprobiert, aber jetzt bin ich einfach happy damit am Anfang des Jahres eine Zahl festzulegen, die mich motiviert, aber auch nicht zu sehr stresst, und das war's. Für 2020 habe ich mir 50 Bücher vorgenommen, weil das die Zahl ist, die ich letztes Jahr gelesen habe. 2019 war stressig und 2020 wird nicht besser, also versuche ich mir selbst nicht noch mehr Stress als nötig zu machen (lustig, ich weiß 🌚).

Diversity

In meinem Jahresrückblick habe ich festgestellt, dass ich letztes Jahr nicht so diverse gelesen habe, wie ich es gerne getan hätte. Also setze ich mir das für 2020 wieder offiziell als Ziel. Außerdem habe ich festgestellt, dass ich, wenn ich diverse lesen, immer Bücher aus den gleichen Kategorien (LGBTQ+ und PoC) lese und würde auch diese gerne erweitern und mehr aus den Bereichen Mental Illness und Disability lesen. Und wie ich im Jahresrückblick auch schon auch schon gesagt habe, möchte ich mehr wlw lesen.

Nachdem ich 2017 und 2018 so viele Bücher gerereadet habe, hatte ich mir auch für 2019 eine recht lange Liste (boop) zusammengestellt. Blöderweise bin ich aktuell aber nicht so in der Reread-Stimmung, weil ich von ein paar Büchern enttäuscht wurde, und jetzt Angst habe, dass ich mir die Erinnerung mit Rereads kaputt mache und mir die Bücher beim erneuten Lesen nicht mehr so gut gefallen. Besonders bei Büchern, die schon sehr lange her sind, weil sich mein Leseverhalten in den letzten Jahren schon stark verändert hat. Daher habe ich mir die alte Liste nochmal angeguckt und sie aktualisiert. Das heißt nicht, dass ich die anderen Büchern nie mehr lesen werde, aber definitiv nicht jetzt.

1. Gentleman's Guide to Vice and Virtue - Mackenzi Lee
Eine hoffentlich "sichere" Wahl um meine Reread-Flaute zu überwinden, ist The Gentleman's Guide to Vice and Virtue. Erstens, weil das noch nicht so lange her ist und das Buch 2017 ein totales Highlight von mir war. Außerdem habe ich The Lady's Guide to Petticoats and Piracy immer noch nicht gelesen und im August erscheint schon der dritte Teil, den ich auch gerne lesen möchte. Also eignet sich ein Reread hoffentlich ganz gut.

2. The Book Thief - Markus Zusak
Ich habe ganz ehrlich keine Ahnung, wie oft ich The Book Thief schon gelesen habe. Wenn ich das Buch rereade, ist es also definitiv nicht das erste Mal sein. Allerdings sind die ersten Male schon so lange her, dass ich zu dem Zeitpunkt noch nicht auf Englisch gelesen habe. Das heißt, ich habe eins meiner All-Time-Favorites noch nie auf Englisch gelesen und das würde ich gerne ändern. Außerdem habe ich zu Weihnachten diese wunderschöne Jubliäumsausgabe bekommen, die ich eigentlich schon haben wollte seit sie 2016 erschienen ist. 

Auch dieser Teil beruht eigentlich auf einer anderen Liste (boop), die ich 2019 aber nicht ganz geschafft habe. Hier kann ich aber immerhin sagen, dass ich soweit erfolgreich war, dass nur noch 2 von 5 Büchern übrig sind. Die beiden möchte ich also gerne lesen, bevor ich irgendwann mal eine neue Liste mit Lieblingsbuchvorhersagen mache.

 

Ja, shame on me, ich will dieses Buch seit J a h r e n lesen und es ist eins der ältesten auf meinem SuB, aber irgendwie hat das *immer* noch nicht geklappt. Ich weiß ehrlich nicht, warum mich The Name of the Wind so einschüchtert, aber irgendwie tut es das. Vielleicht muss ich mal härtere Maßnahmen ergreifen und das Buch im Sommer einfach mit in den Urlaub nehmen, weil ich dort dann keine andere Wahl als es zu lesen. 

2. Autoboyography - Christina Lauren

Autoboyography ist eigentlich einfach nur ein klarer Fall von "ich weiß, dass ich es lieben werde, aber ich bin nicht bereit dafür". Ich bin nicht bereit für dieses Commitment und die Obsession und ja... mehr Ausreden habe ich eigentlich nicht. 

Diese Kategorie beruht auf diesem Post (boop) und ich ärgere mich ganz ehrlich ein bisschen, dass ich damit letztes Jahr nicht weiter gekommen bin. 2019 habe ich nur ein Buch von meiner Liste gestrichen. Immerhin habe ich aber noch ein weiteres gekauft. Als nächstes werde ich also Deutschland Schwarz Weiß lesen und die anderen dann auch hoffentlich bald hinterschieben können. Eigentlich hat sich meine mentale Liste nämlich längst erweitert und ich könnte direkt eine neue Liste anfangen, obwohl ich die alte noch nicht ansatzweise beendet habe. 

Da ich meinen Post zum Beenden von Reihen schon geschrieben habe, verlinke ich den einfach mal hier (boop). Da ich aber tatsächlich schon eine Reihe davon abgehakt habe, dachte ich, dass ich noch zwei hinzunehme.

1. Fake Boyfriend - Eden Finley
Ich habe die ersten zwei(einhalb) Teile dieser Reihe letztes Jahr im März im Urlaub gelesen und wollte danach richtig gerne weiterlesen, aber, wie sollte es anders sein, habe ich das nicht. Mittlerweile sind aber auch alle Teile der Reihe erschienen und das heißt, dass ich sie jetzt hoffentlich beruhigt beenden kann.

2. Deanna Madden - A. R. Torre
Den ersten Teil dieser Reihe habe ich schon 2018 gelesen und weil mir das Buch gut gefallen hat, wollte ich sie eigentlich letztes Jahr beenden. Blöderweise hatten mich dann aber einige schlechte Rezensionen gelesen und mich davon abschrecken lassen. Jetzt bin ich aber doch wieder neugierig geworden und würde mir zumindest gerne noch den zweiten Teil ansehen. 

Die Liste der Einzelbände könnte eigentlich unendlich viel länger sein und in meinem Kopf ist sie das auch, aber, wie gesagt, ich möchte mich dieses Jahr nicht zu sehr stressen und deswegen habe ich mich auf zwei beschränkt.

Neue Autor*innen

1. Alice Oseman

2. TJ Klune

3. Elizabeth Acevedo

The thing with true family, from everything he’d learned? Sometimes they shared DNA with you. Sometimes they didn’t. And given that the blood connection only went so far, the friends you chose were what made up the slack when your relatives sucked.

As a trainee in the Black Dagger Brotherhood's program, Boone has triumphed as a soldier and now fights side by side with the Brothers. Following his sire's unexpected death, he is taken off rotation against his protests-and he finds himself working with Butch O'Neal, former homicide cop, to catch a serial killer: Someone is targeting females of the species at a live action role play club. When the Brotherhood is called in to help, Boone insists on being a part of the effort-and the last thing he expects is to meet an enticing, mysterious female...who changes his life forever.

Ever since her sister was murdered at the club, Helaine has been committed to finding the killer, no matter the danger she faces. When she crosses paths with Boone, she doesn't know whether to trust him or not-and then she has no choice. As she herself becomes a target, and someone close to the Brotherhood is identified as the prime suspect, the two must work to together to solve the mystery...before it's too late. Will a madman come between the lovers or will true love and goodness triumph over a very mortal evil?

So leid es mir irgendwie tut, das zu sagen, lässt meine Begeisterung für die Black Dagger-Reihe gerade ein bisschen nach. Ich habe die Bücher immer sehr gerne zum Abschalten gelesen. Sie haben mir in der Vergangenheit immer sehr viel Spaß gemacht und ich habe mich darauf gefreut, mich mit einem Buch zurückzulehnen, bei dem ich genau weiß, was mich erwartet. Im Laufe der letzten Teile hat sich das leider ein bisschen geändert und ich habe versucht, mir abzugewöhnen, mit zu hohen Erwartungen an die Bücher ranzugehen.

Was kein gutes Zeichen ist, ich weiß.

Versteht mich nicht falsch, ich werde die Reihe nicht abbrechen oder so, aber ich beschwere mich lieber jetzt und hoffe dann, dass es vielleicht bald wieder besser wird, als es gar nicht anzusprechen. Ich habe nämlich den Eindruck, dass ich mit dem Gefühl nicht alleine bin und vielleicht nimmt die Autorin sich die Kritik ja etwas zu Herzen. Also die konstruktive Kritik natürlich.

Inzwischen bin ich also sogar fast froh, dass dieses Spin-off der Hauptreihe jetzt beendet ist, obwohl ich vor einem Jahr noch echt traurig deswegen gewesen wäre. Ich hoffe, dass jetzt einfach wieder bessere Bücher folgen können. An Blood Truth speziell hat mir hauptsächlich das Pairing nicht gefallen — was bei einer Liebesgeschichte offensichtlich nicht so optimal ist. Ihre Geschichte wirkte irgendwie sehr gehetzt, während der Spannungsbogen vom Rest der eher merkwürdig und langsam war. Was ich ziemlich schade fand, weil mir die Ausgangssituation gut gefallen hat. (Was bei dieser Reihe leider auch schon öfter vorgekommen ist.) Es kam mir leider so vor, als wäre sehr viel Potential verschenkt worden.

Was für mich noch ein bisschen was retten konnte, war die Ermittlung des Falls und die Auflösung am Ende. Die hätte man vielleicht auch vorhersehen können, aber ich habe die Verbindungen doch erst relativ spät gesehen. Ich mochte auch den Nebencharakter Rochelle wesentlich lieber als Boone und Helania, die ich zum Ende hin doch eher ignoriert habe, weil sie irgendwie die einzige war, die mich nicht gelangweilt hat. Es wäre cool, wenn sie in Zukunft noch eine eigene Geschichte bekommt, auch wenn ich es bezweifle.

Na ja, wie gesagt, ist meine Stimmung dieser Reihe gegenüber momentan eher gemischt, da nächsten Monat aber schon der nächste Teil der Hauptreihe erscheint (woran man wunderbar bemerkt, wie sehr ich mit meinen Rezensionen hinterherhänge), hoffe ich einfach, dass ich beim nächsten Buch wieder etwas Positiver berichten kann, weil ich bei The Sinner auch wieder die Ausgangssituation sehr spannend finde.

A secret too long kept can kill a soul by inches. I watched a secret almost destroy a man once, the finest man ever made. Such a secret is like keeping treasure in a tomb. Little by little, poison eats away at the gold. By the time the door is opened, there may be nothing left but dust.

Ghosts of the Shadow Market | Cassandra Clare | 617 Seiten | Anthologie

The Shadow Market is a meeting point for faeries, werewolves, warlocks and vampires. There the Downworlders buy and sell magical objects, make dark bargains, and whisper secrets they do not want the Nephilim to know. Through two centuries, however, there has been a frequent visitor to the Shadow Market from the City of Bones, the very heart of the Shadowhunters. As a Silent Brother, Brother Zachariah is sworn keeper of the laws and lore of the Nephilim. But once he was a Shadowhunter called Jem Carstairs, and his love, then and always, is the warlock Tessa Gray.

Follow Brother Zachariah and see, against the backdrop of the Shadow Market’s dark dealings and festive celebrations, Anna Lightwood’s first romance, Matthew Fairchild’s great sin and Tessa Gray plunged into a world war. Valentine Morgenstern buys a soul at the Market and a young Jace Wayland’s soul finds safe harbor. In the Market is hidden a lost heir and a beloved ghost, and no one can save you once you have traded away your heart. Not even Brother Zachariah...

Ich bin froh, dass ich es tatsächlich noch schaffe, die Rezension zu diesem Buch zu schreiben, bevor das nächste Shadowhunter-Buch erscheint. Ich weiß noch, dass ich, als ich das Buch gerade beendet hatte, noch enttäuscht war, weil die Erscheinung von Chain of Gold verschoben wurde, und jetzt erscheint das Buch einfach schon in fast zwei Wochen. 

Ihr wisst, ich liebe die Shadowhunter-Welt und deswegen ist es einfach immer schön zurückzukehren. Ich glaube, ich werde nie genug haben von den kleinen Bonusgeschichten zu den OG Charakteren, denn ich liebe sie einfach alle so sehr und könnte noch zwanzig Bücher über sie lesen. 

Das Buch ist eine Sammlung von 10 Kurzgeschichten, die teilweise vorher schon einzeln erschienen sind, teilweise (ich glaube die letzten) aber auch nicht.

Disclaimer/Spoiler: Ich versuche nicht zu spoilern, aber da die Welt mittlerweile einfach so verworren ist, bin ich nicht mehr so sicher, was ein Spoiler ist und was nicht. Ich würde das Buch entweder vor oder nach Queen of Air and Darkness einordnen.

CAST LONG SHADOWS (3/5)

LEARN ABOUT LOSS (3/5)

A DEEPER LOVE (4,5/5)

THE WICKED ONES (4/5)

SON OF THE DAWN (4,5/5)

THE LAND I LOST (5+/5)

THROUGH BLOOD, THROUGH FIRE (4/5)

THE LOST WORLD (4/5)

FOREVER FALLEN (3,5/5)

Achtung Spoiler für QoAaD

Quelle

Zwischen all den Jahreswechsel- und Rückblicksposts wird es aktuell auch mal wieder Zeit für meine Favoriten. Eigentlich wollte ich das schon im Dezember machen, aber das ist neben all dem Stress irgendwie nichts geworden. 

Jetzt habe ich mir aber vorgenommen, dass ich erst eine neue Serie anfangen darf, wenn ich über meine Favoriten gesprochen habe, also here we are. Diese Favoriten beziehen sich auch tatsächlich nur auf die Zeit von Oktober bis jetzt (fun fact: als ich das geschrieben habe, war jetzt Mitte Januar und j e t z t musste ich das Titelbild austauschen, cry) und damit halte ich mich ausnahmsweise tatsächlich mal an meine inoffizielle Zeiteinschränkung von drei Monaten. 

Für die kurze Zeit hat sich aber auch sowieso wieder genug angesammelt. Die Filme sind eigentlich noch mehr, aber ich habe die weggelassen, die ich schon in meinen Jahresfavoriten (Beste Filme 2019) vorgestellt habe.

1. The Fall (Netflix) Staffel 1-3

In meinem Herbstpost im Oktober habe ich einige Serien vorgestellt, die gut in die dunkle Jahreszeit passen (davon habe ich zwei angesehen) und eine hat es auch auf diese Liste geschafft. Ich weiß noch, dass ich kurz nach der Veröffentlichung des Posts mit The Fall angefangen habe, nur um mal reinzuschauen, und dann wirklich schnell in den Suchtmodus übergegangen bin. Eigentlich mache ich das nicht oft, weil ich mir lieber Zeit beim Ansehen lasse, aber die Serie war tatsächlich so spannend, dass ich alle drei Staffeln innerhalb von wenigen Tagen durchgeguckt habe. Es ist wirklich lange her, seit ich so gefesselt von einer Serie war. 

Aber ich möchte auch einmal davor warnen, dass es schon einen Grund hat, warum die Serie ab 18 ist. Es gab wirklich einige Szenen, die ich nicht gucken konnte bzw. bei denen ich vorgespult habe, weil ich wusste, dass ich sonst nie wieder schlafen kann. Es ist nicht besonders blutig oder brutal (schon ein bisschen, aber nicht extrem), es war eher der psychologische Faktor, der mich fertig gemacht hat (es geht um einen Serienmörder, der alleinstehende Frauen in ihren Wohnungen überfällt). Wenn das also okay für euch ist, dann kann ich die Serie wirklich empfehlen.

2. The Crown (Netflix) Staffel 3

Eine Serie, auf deren Erscheinung ich mich im Herbst sehr gefreut habe, war The Crown. Die zweite Staffel ist ja bereits 2017 erschienen und da die Serie meiner Meinung nach so perfekt in den Herbst bzw. in die Weihnachtszeit passt, hat es mir 2018 tatsächlich richtig gefehlt, dass eine neue Staffel erscheint. Ich war außerdem am Anfang skeptisch, da es in der dritten Staffel neue Schauspieler*innen gibt und ich davon zuerst nicht so begeistert war. Es hat am Ende aber vielleicht fünf Minuten der ersten Folge gebraucht, bis ich total begeistert von der Umsetzung war und ich festgestellt habe, dass meine Bedenken völlig umsonst waren. 

Die dritte Staffel ist wieder großartig. Die Folgen sind kleine Meisterwerke in sich und haben mich wieder genau dort abgeholt wo die zweite Staffel aufgehört hat. Es hat sich jeden Abend wie eine kleine Belohnung angefühlt, wenn ich eine neue Folge geschaut habe. Die neuen Darsteller*innen sind wie gesagt großartig und es wurden auch wieder einige geschichtliche Ereignisse aufgegriffen, die ich sehr spannend fand. Einige davon kannte ich und einige nicht und habe da wieder einiges dazu gelernt.

3. You (Netflix) Staffel 2

Wie wahrscheinlich die meisten hier habe ich mir über Weihnachten auch die zweite Staffel von You angesehen. Die Serie finde ich ja irgendwie für Leute, die nicht wissen, worum es geht, immer schwierig zu beschreiben. Am besten ihr lest euch einfach eine Beschreibung dazu durch, wenn ihr nicht wisst, worum es geht.

Ich würde die Serie jetzt auch nicht als totales Meisterwerk beschreiben, aber es war wie immer sehr unterhaltsam. Das Ende fand ich jedoch schon ziemlich unrealistisch und das Ende-Ende (ich hoffe, die die die Serie jetzt gesehen haben, wissen, was ich meine) echt nicht cool. Außerdem bin ich gespannt, was in der dritten Staffel passieren soll, weil die Autorin ja nur zwei Bücher geschrieben hat und ich ein bisschen Angst habe, dass es so wenig ausgearbeitet ist, wie die zweite und dritte Staffel von Thirteen Reasons Why.

4. The Witcher (Netflix) Staffel 1

Wie ihr im Titelbild schon sehen könnt... ja, auch ich bin dem The Witcher-Hype verfallen. Nachdem alle so von der Serie geschwärmt haben und ich auch das Videospiel echt cool finde und Henry Cavill als Witcher einfach unfassbar hot ist, musste ich die Serie einfach mal ausprobieren. Ich muss mich zwar auch den meisten anschließen, dass ich am Anfang doch leicht verwirrt war und ich so bis Folge drei gebraucht habe, um die Zusammenhänge zu verstehen, aber danach hat es mir umso besser gefallen. 

Ich bin so unglaublich glücklich darüber, wieder eine gute Fantasyserie gefunden zu haben, da ich seit Game of Thrones keine mehr geschaut habe. Ich finde die Witcher-Welt total spannend und es ist auch, was die fantastischen Wesen angeht, mal wieder etwas Neues. Und ja, alles in allem mochte ich es einfach sehr. So sehr, dass ich am Ende richtig traurig war, dass die Serie vorbei war und ich am liebsten noch mehr Folgen gehabt hätte. 

5. Jack Ryan (Amazon) Staffel 1 (und 2, bin noch dabei)

Relativ neu für mich entdeckt habe ich Jack Ryan auf Amazon. Die Serie habe ich spontan den Abend vor meiner letzten Klausur angefangen, um mich abzulenken, und direkt die Hälfte durchgeguckt (es sind nur 8 Folgen aber trotzdem). Die Serie ist also definitiv fesselnd genug, um dranbleiben zu wollen und war in dem Moment einfach genau das richtige für mich. Mittlerweile bin ichauch schon bei Staffel 2 und immer noch echt positiv gestimmt. 

Ein paar kritische Stimmen habe ich hier allerdings (zumindest in den ersten Folgen) zu den arabischen Akzenten und Dialogen gelesen. Da ich kein Arabisch kann, kann ich das nicht beurteilen und ich habe auch gelesen, dass es später besser wird. Mein Französisch ist auch nicht mehr so gut, aber ich glaube, da war soweit alles okay. In der zweiten Staffel wird auch Deutsch und Spanisch gesprochen und das fand ich gut geschrieben. Generell finde ich das aber irgendwie immer schwierig, als ob es weit und breit nicht eine Person gibt, die sich mit arabischer Sprache auskennt oder nicht jemand eingestellt werden kann, wenn es doch insgesamt so wichtig ist, die Kultur im Yemen gehen zu zeigen.   

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Nicht so begeistern konnte mich in dieser Zeit leider Peaky Blinders, obwohl ich da so viele positive Stimmen gehört habe. Irgendwie fand ich das alles sehr klischeehaft und vorhersehbar und war zu abgelenkt von Cillian Murphys Wangenknochen. Ich fand es auch nicht schlecht, vielleicht schaue ich irgendwann nochmal weiter, aber als Favorit kann ich es leider nicht betiteln. 

Wirklich enttäuscht haben mich bisher aber leider die ersten Folgen von Chilling Adventures of Sabrina Part 3. Vielleicht wird es wie gesagt auch hier noch besser, aber irgendwie habe ich gerade gar keine Motivation weiterzuschauen, weil mir die ersten zwei Folgen zu cringe waren. Was ich wirklich schade finde, weil ich Part 1 (und zu Teilen Part 2) echt gut fand.

Ende des Jahres habe ich es endlich geschafft The Hate U Give anzusehen. Da der Film im Februar letztes Jahr leider in keinem Kino in meiner Nähe lief, hatte ich keine wirkliche Gelegenheit dazu. Im Dezember gab es den Film allerdings bei der Filme für 99ct leihen-Aktion auf Amazon und da habe ich sofort zugeschlagen und bin so froh darüber, denn der Film war SO GUT. Ich bin so glücklich, dass das Buch so grandios umgesetzt wurde. Mir kommen direkt wieder die Tränen, wenn ich an ihn zurückdenke und ich werde ihn mir auch definitiv noch als Blueray holen. Der Film wäre auf meiner Beste Filme-Liste auf jeden Fall sehr weit oben gewesen.

Noch eine Buchverfilmung, die ich dank der Filme für 99ct leihen-Aktion von meiner Liste streichen konnte, war A Monster Calls. Das Buch habe ich im Oktober gelesen und war danach auch wirklich gespannt auf den Film. Ich habe das Ansehen allerdings etwas vor mir hergeschoben, weil ich schon wusste, wie es ausgeht, und dass ich garantiert noch mehr weinen muss als beim Lesen und na ja, das war auch völlig richtig. Hier finde ich es einfach so faszinierend, dass der Film so "erwachsene" Themen behandelt, obwohl der Hauptcharakter ein Kind ist. Was vielleicht mal wieder beweist, dass es keine wirklich erwachsenen Themen gibt und dass Alter nicht besonders viel über eine Person aussagt.

Schande über mein Haupt, weil meine beste Freundin mir schon seit Jahren sagt, ich soll endlich Hidden Figures schauen und ich es jetzt ein bisschen bereue, ihn nicht vorher angesehen zu haben. ABER ich denke meine Begeisterung ist jetzt nicht weniger groß als sie früher gewesen wäre. 

Na ja, bei Hidden Figures geht es jedenfalls um die drei afroamerikanischen Frauen Katherine Goble, Dorothy Vaughan und Mary Jackson, die wesentlich am Mercury- und am Apollo-Programm der NASA beteiligt waren, ohne je wirklich Anerkennung dafür zu bekommen. Wer nicht weiß, worum es bei diesem Programm geht... das war nur, John Glenn in den Weltraum zu schießen. Also den Typen, der als erster Amerikaner, die Erde in einem Raumschiff umkreist hat. Also keine große Sache... 🙄 und ja, insgesamt haben sie es einfach richtig drauf und der Film macht nebenbei auch noch richtig viel Spaß.

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Bei Ready Player One bin ich mir nicht sicher, ob ich ihn als Favorit oder Enttäuschung einstufen soll, weil irgendwie... war es beides? Ich erinnere mich gerade daran, dass ich 2017 extra das Buch gelesen habe, um dann 2018 den Film zu schauen, war nach den Reviews dann aber doch so skeptisch, dass ich es einfach gelassen habe. Jetzt, wo es den Film jedoch auf Netflix gibt, dachte ich, dass der Versuch ja nicht schaden kann. 

Und die Sache ist die, ich finde den Film nicht schlecht. Im Gegenteil. Er hat mir echt gut gefallen und getrennt vom Buch würde ich ihm bestimmt so 4/5 Sterne geben, aber es ist mir sehr schwer gefallen, ihn getrennt vom Buch zu betrachten. Ich meine, ich verstehe schon, warum einige Dinge geändert wurden, weil es sich einfach besser für einen Film eignet, aber bei anderen kann ich es auch überhaupt nicht nachvollziehen. Jedenfalls würde ich ihn als Buchverfilmung eher als Enttäuschung betrachten, aber als alleinstehenden Film mit künstlerischer Freiheit schon als guten Film. 

1. Mordlust (Spotify, Apple Podcasts) Folge 1-28

Podcasts und ich sind so eine Sache. Falls ihr meinen Blog schon länger lest, wisst ihr, dass ich gerne ein Mensch wäre, der Hörbücher hört, es aber nie tut. Wie passen Podcasts da rein? Ja, genau. Gar nicht. Ich weiß nicht mehr, wer mir Mordlust empfohlen hat, aber wie der Titel schon verrät, ist es ein True Crime-Podcast und behandelt Kriminalfälle aus Deutschland. (Was ich auch sehr spannend finde, weil ich sonst eher etwas über True Crime in Amerika weiß. Vielleicht ist es also die Thematik, die mich dazu gebracht hat, reinzuhören, mit ziemlicher Sicherheit war es aber die vier-stündige (wenn es gut läuft) Autofahrt, die ich jedes Mal zurücklege, wenn ich in die Heimat fahre. 

Und in der Zeit schafft man doch so einiges an Podcastfolgen. Jedenfalls war ich schon nach der ersten Folge wirklich begeistert und plötzlich war die Fahrt deutlich erträglicher. Ich finde die Art, wie mit Fällen umgegangen wird, besonders im True Crime-Format auch sehr wichtig und das finde ich hier sehr gut gemacht. Die Themen sind teilweise sehr hart (auch wenn das für True Crime wahrscheinlich logisch ist, sage ich es trotzdem mal dazu) und in den ersten Folgen gibt es noch keine Triggerwarnungen, also lest euch am besten immer erstmal die Beschreibung durch. Eine Warnung würde ich aber definitiv für Folgen 4, 6, 7 und 10 aussprechen.   

2. Yoga (über YouTube)

Seit circa vier Jahren mache ich jetzt regelmäßig Sport und seit mindestens der Hälfte davon möchte ich Yoga ausprobieren. Warum ich das bisher nie getan habe? Keine Ahnung. Im Januar hat sich das aber tatsächlich endlich geändert und ich bin schon jetzt ganz begeistert. Yoga eignet sich meiner Meinung perfekt, wenn man keine Lust auf ein total anstregendes Workout hat, aber trotzdem irgendetwas tun möchte. Was nicht heißt, dass Yoga nicht anstregend ist, weil oh mann, das ist es. Es ist nur... anders anstrengend. Ich nutze zum Yoga übrigens hauptsächlich Videos von Mady Morrison, falls ihr da mal reinschauen wollt. 

3. Stardew Valley (für PC, PS4, Xbox, Nintendo Switch)

Ich bin großer Fan von Simulationsspielen. Ich spiele seit circa fünfzehn Jahren Sims, war früher großer Fan von Harvest Moon und kann die Erscheinung vom neuen Animal Crossing kaum erwarten. Natürlich passt da auch Stardew Valley perfekt in diese Liste. Gekauft hatte ich es mir eigentlich schon im letzten Jahr, aber die völlige Begeisterung, die alle anderen haben, hat irgendwie erst jetzt so richtig eingesetzt. Vorher habe ich vielleicht zwei-drei Stunden gespielt, aber jetzt habe ich innerhalb weniger Tage die 30 Stunden-Marke geknackt (ich weiß, für die meisten ist das immer noch nicht viel, aber darum geht es gerade nicht). 

Ich kann das Spiel auf jeden Fall nur empfehlen und falls ihr Lust habt, es mal auszuprobieren, kann ich es euch nur ans Herz liegen. Das Spiel ist großartig und wirklich nicht teuer.  

Der letzte Punkt auf dieser (schon wieder viel zu langen) Liste ist Musik. Besonders viele Alben, die ich empfehlen kann, gibt es tatsächlich nicht, aber ich habe mir im Januar eine Liste (Genre: Alternative, Metal) mit Neuerscheinungen für 2020 angesehen und freue mich schon so sehr darauf. Und wenn falls MCR auch nur ein neues Lied rausbringt, werde ich glaube ich sterben. 

Sehr glücklich war ich letztes Jahr mit NINE von blink-182, was die Band auch direkt zu dem Künstler gemacht hat, den ich 2019 am meisten gehört habe. Meine Lieblingslieder sind glaube ich "I Really Wish I Hated You" und "Pin the Grenade". 

Danach folgt die the underrated youth-EP von YUNGBLUD. (Wie kann die btw erst im Oktober erschienen sein? Das fühlt sich an als wäre es schon Jahre her.) Lieblingslieder sind hier "parents" und "casual sabotage".

Das nächste Album ist Divinely Uninspired to a Hellish Extend von Lewis Capaldi. Der Künstler ist mir irgendwie so unglaublich sympathisch, besonders nach diesem Tweet als Americas Sweetheart und na ja, alleine der Albumtitel? Lmao. Lieblingslieder sind hier "Hold Me While You Wait" und "Hollywood".

Dann natürlich auch Mania von Halsey, weil na ja, ich bin schon seit 2015 (oh my... what?) Fan. Meine Lieblingslieder sind hier "929" und "3am". 

Und zum Schluss Petals for Armor I von Hayley Williams. Das ist gerade erst erschienen, also habe ich noch nicht wirklich Lieblingslieder, aber es gefällt mir auch echt gut. 

Was sind eure Favoriten der letzten Zeit?

Während draußen vor meinem Fenster der Sturm wütet und es an diesem Sonntag wirklich nichts Besseres gibt, als zu Hause zu bleiben (Spaß, ich bleibe jeden Sonntag zu Hause) und sich mit Tee und Decke im Bett zu verkriechen, wird es heute endlich mal wieder Zeit, einen Blogpost zu schreiben. Ich weiß nicht, wie ich immer noch die Illusion haben konnte, dass ich im Januar den Alltag plus Blog meistern kann und mir deswegen mal wieder viel zu viel vorgenommen habe, nur um mich dann selbst zu enttäuschen. 

Der Januar war jedenfalls zu neunzig Prozent gefüllt mit Unistress und Prüfungen und Arbeit, aber ich kann immerhin schon berichten, dass ich eine Prüfungsvorleistung bestanden und die einzige Prüfung dieses Semesters hinter mich gebracht habe. Wie letztere gelaufen ist, kann ich irgendwie nur sehr schwer einschätzen, also hoffen wir einfach mal das beste. Ansonsten habe ich inzwischen meine Bachelorarbeit angemeldet (und kann das immer noch nicht so ganz glauben) und Themen für die beiden Hausarbeiten gefunden, die ich in den nächsten Wochen schreiben muss.

Aktuell bin ich ein bisschen traurig, weil mein selbstauferlegter Urlaub (der wirklich dringend nötig war) fast vorbei ist und ich morgen bereits mit den Hausarbeiten anfangen will. Trotzdem denke ich, dass alles ganz gut machbar ist, wenn ich mich an meinen Plan halte und ich, wenn alles gut läuft, dann auch noch ein bisschen Zeit zum Energie tanken habe. 

Wie sich aus dem Post wahrscheinlich auch schon heraushören lässt, war im Januar nicht viel Zeit für Bücher und bis auf die zwei, die ich förmlich eingeatmet habe, hat sich da auch wirklich nicht viel getan. Das Positive ist allerdings, dass die Bücher beide absolut großartig waren und ich damit schon zwei Jahreshighlights gefunden habe. 

gelesene Bücher: 2

gekaufte Bücher: 2

SuB Anfang des Monats: 47

SuB Ende des Monats: 46

e-Sub: 26

angefangene Reihen: 15

gelesene Seiten insgesamt: 834

gelesene Seiten pro Tag: 27

durchschnittliche Bewertung: 5 

Angefangen: Sturmtochter: Für immer verboten

Aktuell habe/hatte ich wie gesagt ein paar Tage Urlaub und habe den hauptsächlich mit Bullet Journaling und Stardew Valley verbracht. Es wurde einfach Zeit mal zu entspannen und da mich mein aktuelles Buch (Sturmtochter von Bianca Iosivoni) nicht so packt, hatte ich irgendwie noch nicht so die Motivation, weiterzulesen. Heute werde ich es aber auf jeden Fall nochmal versuchen, weil es auch gut sein könnte, dass das einfach am Stress lag. 

Weiterhin für den Februar ist The Hand on the Wall geplant und ich habe das Gefühl, dass vielleicht demnächst mal wieder ein Harry Potter Reread ansteht. Momentan hänge ich lesetechnisch irgendwie ein bisschen in der Luft, weil ich nicht nur noch keinen Post mit der Leseplanung für 2020 gemacht habe, sondern weil ich auch so noch keine gemacht habe. (Das folgt aber noch keine Sorge!) 

Sonst wollen wie gesagt zwei Hausarbeiten angefangen und ein Praktikumsbericht zu Ende geschrieben werden (immer noch der vom Sommer) und ich würde gerne ein paar Blogposts vor- bzw. nacharbeiten. 

Wie war euer Januar? Seid ihr schon durch mit den Prüfungen oder noch mitten drin? Was steht bei euch im Februar so an?