[Rezension] Chroniken der Unterwelt 01: City of Bones

by - 22:44



Gebundene Ausgabe: 400 Seiten
Verlag: Arena
Sprache: Deutsch
Preis: 13,99€
Buchreihe: Ja, 1 von 6




Gut aussehend, düster und sexy, das ist Jace. Verwirrt, verletzlich und vollkommen ahnungslos, so fühlt sich Clary, als sie in Jaces Welt hineingezogen wird, denn Jace ist kein normaler Junge. Er ist ein Dämonenjäger. Und als Clary von dunklen Kreaturen angegriffen wird, muss Clary schleunigst ein paar Antworten finden sonst wird die Geschichte ein tödliches Ende nehmen!


„Du willst mich wohl verarschen“, sagte der Türsteher und verschränkte die Arme vor seiner breiten Brust.



Vorneweg: Irgendwie finde ich es erwähnenswert, dass die Autorin in Teheran geboren ist, warum auch immer. Das finde ich total beeindruckend.
Gleich am Anfang ist das Buch total spannend. Man wird gleich in das Geschehen hineingeworfen, ohne genau zu merken, was überhaupt mit einem passiert. Man fühlt sich genauso wie die Protagonistin Clary. Es war cool, dass sich die Spannung des Buches nicht erst aufbauen muss, sondern es schon in den ersten Kapiteln super aufregend ist. Danach nimmt sich die Autorin etwas Zeit, um die Umstände zu erklären, dabei wird es aber auch nie langweilig. Ich fand es cool, dass immer wieder neue Dämonen und Aufgaben auftauchten, die die Protagonisten bewältigen mussten.
Dann gibt es noch ein paar andere Dinge über die ich nachgedacht habe, zum Beispiel die Sache mit dem Zauber, der uns Menschen angeblich die Augen vor der Wirklichkeit verschließt. Ich weiß nicht recht, wie ich das erklären soll, wenn man das Buch nicht gelesen hat. Ich habe darüber nachgedacht, ob es so etwas vielleicht wirklich geben könnte, da ich es für möglich halten würde.

Zur Kritik gibt es eigentlich nicht viel zu sagen. Die Sache mit den Erklärungen, die ab und zu in den Gesprächen eingeworfen werden, finde ich etwas verwirrend, aber vielleicht geht das auch nur mir so. Auch die Dialoge in den letzten Kapiteln finde ich verwirrend, aber es kann auch gut sein, dass das beabsichtigt ist, weil die Buchcharaktere genauso verwirrt sind.

Zuerst erinnerte mich der Schreibstil an Kerstin Gier und die Edelsteintriologie, aber schon nach ein paar Kapiteln legte sich das wieder. An sich mag ich die Er-Sie-Perspektive nicht besonders, aber bei anderen Büchern (zum Beispiel Panem) hat es mich auch nicht im Geringsten gestört und es passt auch irgendwie ganz gut. Außerdem liebe ich den Humor der Autorin. Ich musste an manchen Stellen wirklich laut lachen, was eigentlich nicht so oft vorkommt. Wahrscheinlich war es an den Stellen auch gar nicht vorgesehen, dass man lachte… aber darum geht es ja gar nicht.
Es gibt auch noch zwei Sätze, die ich einfach mal so in den Raum werfen möchte. Sie sind mir irgendwie nahe gegangen. Ich weiß auch nicht, warum.

„Der Junge weinte nie wieder und er vergaß nie, was er gelernt hatte: dass Lieben zerstören heißt und dass geliebt zu werden bedeutet, derjenige zu sein, der zerstört wird.“

„Wenn sie eine Lektion aus alldem lernte, dann die, wie leicht man alles verlieren konnte, von dem man geglaubt hatte, es gehöre einem für immer.“




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3 Kommentare

  1. Wow ich kann dir wirklich nur zustimmen. Ich liebe ja die Chroniken der Unterwelt und finde es ist einfach eine tolle Reihe!
    Deine Rezension gefällt mir :)
    Alles Liebe Niz

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    1. Ahja ich kann deine Kritik auch im Großen und ganzen irgenwie nachvollziehen, aber mich haben diese Punkte jetzt nicht sonderlich gestör.

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    2. Ja, ich liebe die Reihe auch so sehr! :)

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