[Rezension] Chroniken der Unterwelt 01: City of Bones
Gebundene
Ausgabe: 400 Seiten
Verlag: Arena
Sprache: Deutsch
Preis: 13,99€
Buchreihe: Ja, 1 von 6
Gut aussehend, düster und sexy, das ist Jace. Verwirrt, verletzlich und
vollkommen ahnungslos, so fühlt sich Clary, als sie in Jaces Welt
hineingezogen wird, denn Jace ist kein normaler Junge. Er ist ein
Dämonenjäger. Und als Clary von dunklen Kreaturen angegriffen wird, muss
Clary schleunigst ein paar Antworten finden sonst wird die Geschichte
ein tödliches Ende nehmen!
„Du willst mich wohl verarschen“, sagte der Türsteher und verschränkte die Arme vor seiner breiten Brust.
Vorneweg: Irgendwie finde ich
es erwähnenswert, dass die Autorin in Teheran geboren ist, warum auch immer.
Das finde ich total beeindruckend.
Gleich am Anfang ist das Buch
total spannend. Man wird gleich in das Geschehen hineingeworfen, ohne genau zu
merken, was überhaupt mit einem passiert. Man fühlt sich genauso wie die
Protagonistin Clary. Es war cool, dass sich die Spannung des Buches nicht erst
aufbauen muss, sondern es schon in den ersten Kapiteln super aufregend ist. Danach
nimmt sich die Autorin etwas Zeit, um die Umstände zu erklären, dabei wird es
aber auch nie langweilig. Ich fand es cool, dass immer wieder neue Dämonen und
Aufgaben auftauchten, die die Protagonisten bewältigen mussten.
Dann gibt es noch ein paar
andere Dinge über die ich nachgedacht habe, zum Beispiel die Sache mit dem
Zauber, der uns Menschen angeblich die Augen vor der Wirklichkeit verschließt.
Ich weiß nicht recht, wie ich das erklären soll, wenn man das Buch nicht
gelesen hat. Ich habe darüber nachgedacht, ob es so etwas vielleicht wirklich
geben könnte, da ich es für möglich halten würde.
Zur Kritik gibt es eigentlich
nicht viel zu sagen. Die Sache mit den Erklärungen, die ab und zu in den
Gesprächen eingeworfen werden, finde ich etwas verwirrend, aber vielleicht geht
das auch nur mir so. Auch die Dialoge in den letzten Kapiteln finde ich
verwirrend, aber es kann auch gut sein, dass das beabsichtigt ist, weil die
Buchcharaktere genauso verwirrt sind.
Zuerst erinnerte mich der
Schreibstil an Kerstin Gier und die Edelsteintriologie, aber schon nach ein
paar Kapiteln legte sich das wieder. An sich mag ich die Er-Sie-Perspektive
nicht besonders, aber bei anderen Büchern (zum Beispiel Panem) hat es mich auch
nicht im Geringsten gestört und es passt auch irgendwie ganz gut. Außerdem
liebe ich den Humor der Autorin. Ich musste an manchen Stellen wirklich laut lachen,
was eigentlich nicht so oft vorkommt. Wahrscheinlich war es an den Stellen auch
gar nicht vorgesehen, dass man lachte… aber darum geht es ja gar nicht.
Es gibt auch noch zwei Sätze,
die ich einfach mal so in den Raum werfen möchte. Sie sind mir irgendwie nahe
gegangen. Ich weiß auch nicht, warum.
„Der Junge weinte nie wieder
und er vergaß nie, was er gelernt hatte: dass Lieben zerstören heißt und dass
geliebt zu werden bedeutet, derjenige zu sein, der zerstört wird.“
„Wenn sie eine Lektion aus alldem
lernte, dann die, wie leicht man alles verlieren konnte, von dem man geglaubt
hatte, es gehöre einem für immer.“
3 Kommentare
Wow ich kann dir wirklich nur zustimmen. Ich liebe ja die Chroniken der Unterwelt und finde es ist einfach eine tolle Reihe!
AntwortenLöschenDeine Rezension gefällt mir :)
Alles Liebe Niz
Ahja ich kann deine Kritik auch im Großen und ganzen irgenwie nachvollziehen, aber mich haben diese Punkte jetzt nicht sonderlich gestör.
LöschenJa, ich liebe die Reihe auch so sehr! :)
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