[Rezension] Blue Lily, Lily Blue
“You can be just friends with people, you know," Orla said. "I think it's crazy how you're in love with all those raven boys."
Orla wasn't wrong, of course. But what she didn't realize about Blue and her boys was that they were all in love with one another. She was no less obsessed with them than they were with her, or one another, analyzing every conversation and gesture, drawing out every joke into a longer and longer running gag, spending each moment either with one another or thinking about when next they would be with one another. Blue was perfectly aware that it was possible to have a friendship that wasn't all-encompassing, that wasn't blinding, deafening, maddening, quickening. It was just that now that she'd had this kind, she didn't want the other.”
INHALT
Blue Sargent has found things. For the first time in her life, she has friends she can trust, a group to which she can belong. The Raven Boys have taken her in as one of their own. Their problems have become hers, and her problems have become theirs.
The trick with found things, though, is how easily they can be lost.
Friends can betray.
Mothers can disappear.
Visions can mislead.
Certainties can unravel.
Erster Satz
Persephone stood on the bare mountaintop, her ruffled ivory dress whipping around her legs, her masses of white-blond curls streaming behind her.
Meine Meinung
Ich weiß nicht genau, was es mit dieser Reihe auf sich hat, aber irgendwie hat es bis zu diesem Teil gedauert, bis ich so richtig in der Geschichte drin war. Versteht mich nicht falsch, das war ich vorher natürlich auch schon – irgendwie. Sonst hätte ich ja nicht bis zu diesem Punkt gelesen. Aber ich habe das Gefühl, dass das, worüber bei der Reihe immer alle geschwärmt haben – die Atmosphäre, den Schreibstil, den Humor, die Story, aber vor allem für die tiefgründigen Charaktere und ihre Beziehung untereinander – erst jetzt so richtig bei mir angekommen ist.
Erst bei diesem Teil war ich so richtig mitgerissen, habe mitgefiebert und gelitten und gelacht und endlich gedacht: hey, I get it now. Diese Reihe gehört definitiv zu denen, die lange Zeit sehr ruhig sind und sich dann von hinten anschleichen und einen einfach komplett gefangen nehmen. Angefangen hatte ich die Reihe letztes Jahr ja unter anderem, weil einige gesagt haben, dass sie ein bisschen das Feeling von der All for the Game-Reihe von Nora Sakavic hat (oder auch umgekehrt). Und nachdem die Liebe für Blue und die Raven Boys jetzt auch bei mir angekommen ist, kann ich da noch mehr zustimmen.
Natürlich kann ich zur Handlung wieder nicht besonders viel sagen, weil es der dritte Teil ist. Im Monatsrückblick hatte ich aber schon kurz gesagt, dass ich vor diesem Teil ziemlich Angst hatte, weil etwas – das schon seit dem ersten Kapitel vorhergesagt wurde *zwinker, zwinker* – ja noch irgendwann passieren muss, und ich einfach nicht bereit dafür bin. Bin ich auch immer noch nicht. Aber da es hier noch nicht passiert ist, muss es ja im letzten Teil passieren und da bin ich dann irgendwie ganz froh, weil das bedeutet, dass es dann immerhin auch alles in einem Buch aufgelöst wird. Hoffe ich zumindest.
Ich glaube, dieses Buch ist bisher mein Liebling (obwohl das echt schwer zu sagen ist). Ich habe auch schon jetzt unglaubliche Lust die Reihe nochmal zu lesen, weil ich das Gefühl habe, dass mir in den ersten Teilen einiges entgangen ist (oder einem beim ersten Lesen einfach einiges entgehen muss) und dass die Bücher mit dem Hintergrundwissen noch viel besser werden.
Bewertung
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