Time is running out. Together, they can save the world. But are they each other's worst nightmare?

Nova's double life is about to get a lot more complicated:

As Insomnia, she is a full-fledged member of the Renegades, a syndicate of powerful and beloved superheroes. She works with Adrian's patrol unit to protect the weak and maintain order in Gatlon City.

As Nightmare, she is an Anarchist—a group of villains who are determined to destroy the Renegades. Nova wants vengeance against the so-called heroes who once failed her when she needed them the most.

But as Nova, her feelings for Adrian are deepening, despite the fact that he is the son of her sworn enemies and, unbeknownst to Nova, he has some dangerous secrets of his own.

In this second installment of the Renegades trilogy, Nova, Adrian, and the rest of their crew—Ruby, Oscar, and Danna—are faced with escalating crime in Gatlon City, while covert weapons and conflicting missions have Nova and Adrian questioning not only their beliefs about justice but also the feelings they have for each other.

The line between good and evil has been blurred, but what's clear to them both is that too much power could mean the end of their City—and the world—as they know it.

Adrian crouched on the rooftop, peering at the delivery entrance behind Gatlon City Hospital. 

Nach dem Ende von Renegades, das ich mir durch meinen Reread im November wieder frisch ins Gedächtnis gerufen habe, war ich super gespannt auf diesen zweiten Teil der Reihe. Ich konnte es kaum erwarten, endlich damit anzufangen und habe ganz fieberhaft darauf gewartet, dass die Vorbestellung bei mir ankommt. 

Als sie das dann getan hatte, habe ich die ersten 50 Seiten sehr schnell gelesen und meine Neugier war für den ersten Moment gestillt. Ich würde es gerne auf den NaNoWriMo schieben, dass ich dann lange Zeit nicht weitergelesen habe, aber ich fürchte, dass das doch daran lag, dass ich den Anfang von Archenemies gar nicht so spannend fand. Hier hatte ich zum ersten Mal das Gefühl, dass die zwischenzeitlichen Längen, über die sich schon einige im ersten Teil beschwert hatte, gespürt habe. 

Es hat mich nicht wirklich gestört. Immerhin war ich das vom ersten Teil ja schon gewöhnt, aber ich denke, dass man die Geschwindigkeit im Allgemeinen etwas hätte anpassen können. Es gab am Anfang wieder sehr viel Hinarbeiten auf die späteren Ereignisse und auch das war ich ja schon aus Teil 1 gewöhnt, aber irgendwie war es mir hier dann doch ein bisschen zu langsam. Zumindest im Vergleich zu dem Haufen an Ereignissen, die auf den letzten Seiten passieren.

Inhaltlich mochte ich alles, was passiert ist, aber sehr gerne. Ich weiß immer noch nicht, ob ich eigentlich Nova oder Adrian lieber mag und bin froh, dass ich mich da ja auch eigentlich gar nicht entscheiden muss. Allerdings kann ich auch hier verstehen, dass einige genervt von ihren "geheimen" Identitäten waren, weil es als Leser an manchen Stellen wirklich sehr offensichtlich ist und man sich fragt, warum von den Charakteren im Buch niemand darauf kommt (besonders bei Adrian). 

Dennoch wurden auch hier wieder viele wichtige Themen angesprochen und ich mag es total, wie Nova und Adrian das Gesellschaftssystem beide auf ihre eigene Art und Weise kritisieren und hinterfragen und das zumindest für mich einen neuen Blick auf die Superheldenwelt wirft. Natürlich kennen wir alles das berühmte "With great power comes great responsibility" von Onkel Ben, aber das wird hier nochmal neu aufgelegt und das fand ich total interessant. 

Und zum Ende... nachdem sich die Ereignisse dann so überschlagen haben, weiß ich gerade gar nicht so genau, wo mir der Kopf steht. Ich habe keine, wirklich nicht die geringste, Ahnung, wie die Reihe enden wird und was wir vom letzten Teil zu erwarten haben. Es gibt zwar einige Dinge, die aus Teil 2 noch offen sind, aber ich weiß wirklich nicht, wie darauf eingegangen werden wird. Immerhin habe ich aber noch genug Zeit, mir Gedanken darüber zu machen, denn das Finale erscheint ja erst in 11 Monaten.