NaNoWriMo 2022 | Woche 3 und 4
Heute gibt es tatsächlich halbwegs pünktlich mein zweites Update für den NaNoWriMo. Das Ende des NaNos lief wirklich gut und ich bin (ausnahmsweise) nicht krank geworden. Es war auch das erste Jahr, in dem ich am Ende nicht super weit hinterherhing und einen sehr hohen Wordcount in den letzten Tagen hatte.
Woche 3
16. - 19. November Ich habe im letzten Update schon erzählt, dass ich mich Anfang der Woche immer weiter einer sehr großen zentralen Szene aus dem Collegeprojekt angenähert habe und die habe ich jetzt endlich erreicht. Da ich für die Szene schon richtig viel geplottet habe, ist es mir in den nächsten Tagen sehr leicht gefallen, mein Wortziel zu erreichen. Ich musste die Wörter quasi nur abtippen. Das war natürlich super, weil ich so meinen Wordcount so weit ausbauen konnte, wie ich brauchte.
20. - 21. November Am Sonntag und Montag war nochmal meine Familie zu Besuch und wir waren schon auf dem Weihnachtsmarkt und auch am Meer. Das war der Grund, warum ich vorher sicher war, dass ich nicht schreiben kann, aber da wir Sonntag schon deutlich früher müde waren, als ich erwartet habe, hatte ich abends tatsächlich noch etwas Zeit, um zu schreiben. Am Montag war ich aber so erledigt, dass ich gar nichts auf die Reihe bekommen habe.
Das hat meinem Wordcount aber tatsächlich gar nicht geschadet, weil ich schon so viel vorgearbeitet habe und ich mir deswegen gar keine Sorgen machen musste.
22. November Am Dienstag habe ich dann genauso weiter geschrieben wie vorher und es hat immer noch so viel Spaß gemacht, die Szene zu schreiben. (Szene ist vielleicht auch das falsche Wort. Wahrscheinlich passt Kapitel oder Abschnitt besser, denn sie hat insgesamt fast 12.000 Wörter.) Ich liebe aber diese Momente, in denen man sich richtig im Manuskript verlieren kann, weil es so viel Spaß macht, die Geschichte zu schreiben.
Geplante Wortzahl: 36.667
Wirkliche Wortzahl: 38.480Woche 4
23. - 25. November Am 23. habe ich mir den Tag "frei" genommen, weil ich mich nicht so gut gefühlt habe, und ihn zum Schreiben genutzt. Das hat auch richtig gut geklappt und ich habe weitere 2.555 Wörter an DER Szene geschrieben, mich sonst aber einfach weiter ausgeruht.
Am 24. habe ich die Szene tatsächlich mit den letzten 500 Wörtern beendet und war dann zugegebenermaßen etwas verloren. Am Ende habe ich mich dann damit beschäftigt, eine andere Szene aus der Kleinstadtliebesgeschichte zu beenden und dazu nochmal ungefähr 1400 Wörter geschrieben. Genauso wie am 25., wo ich endlich die (auch sehr lange) aktuelle Szene und auch Akt 2 (!) vom NaNo Projekt vom letzten Jahr beendet habe. Es fühlt sich immer richtig gut an, bestimmte Szenen oder Kapitel zu beenden, an denen man schon ewig hängt, finde ich.
26. - 27. November Am Wochenende habe ich dann festgestellt, dass ich schon so viel vorgearbeitet, dass mein Wordcount deutlich unter den 1667 Wörtern ist. Daher habe ich an den Tagen nicht mehr allzu viel geschrieben. Insgesamt bin ich aber trotzdem an den Tagen zusammen auf 1.800 Wörter, womit ich immer noch fast einen ganzen Tag voraus war. Ich habe aber auch langsam gemerkt, dass irgendwie die Luft raus ist.
28. - 29. November Auch am 28. habe deswegen nicht allzu viel geschrieben, sondern nur die benötigten 1.300 Wörter. Hier habe ich wieder an dem NaNo Projekt vom letzten Jahr gearbeitet und mich sehr gefreut, dass ich da endlich mit Akt 3 beginnen konnte. Am Dienstag war ich sehr lange unterwegs und habe mich mit Freundinnen getroffen, weswegen ich abends wirklich kaputt war und nur unter 500 Wörter geschrieben habe. Ich habe aber trotzdem noch das Gesamtsoll für den 29.11. irgendwie geschafft.
30. November Das hat dann am Ende tatsächlich darin resultiert, dass ich am letzten Tag wieder genau das Tagesziel von 1667 Wörtern erreichen musste. Das fand ich irgendwie ganz cool, weil es sich nochmal wie ein "klassischer" NaNo-Tag angefühlt hat. An dem Tag habe ich hauptsächlich die Szene von den vorherigen Tagen überarbeitet, weil ich mit ihnen ziemlich unzufrieden war. Und konnte sie dann tatsächlich auch noch beenden, was echt gut getan hat.
Geplante Wortzahl: 50.000
Wirkliche Wortzahl: 50.090<><>
Wie ich schon vermutet habe, war dieser NaNo sehr chaotisch, aber ich kann trotzdem berichten, dass mein Plan, viele verschiedene Projekte zu schreiben, überraschend gut funktioniert hat. Es war definitiv die richtige Entscheidung, weil das einfach die Schreib-Stimmung ist, in der ich aktuell bin und deswegen bin ich froh, dass ich bei all meinen Projekten irgendwie vorangekommen bin.
Wie lief der NaNoWriMo bei euch?
2 Kommentare
Herzlichen Glückwunsch!
AntwortenLöschenIch freue mich total für dich, dass du es geschafft hast. Immerhin eine von uns :D
Ich war ja super motiviert. So sehr wie seit Jahren nicht mehr und ich war mir extrem sicher, dass ich es schaffen würde. Leider hat mich in der zweiten NaNo-Woche eine Erkältung flachgelegt und direkt im Anschluss hatte ich Corona. So ärgerlich. Aber da waren meine Gedanken natürlich überhaupt nicht mehr beim Schreiben.
Seit dem läuft es auch nicht so richtig. Ich muss mir irgendwie eine neue Schreibroutine etablieren. die Krankheitsphase im November hat mich so krass rausgerissen, dabei lief es davor richtig, richtig gut.
Liebste Grüße, Kate
Daanke :))
LöschenHahaha oh mann :D
Oh, nein :( wie ärgerlich! Corona ist auch echt scheiße, da verstehe ich, dass dich das total rausgebracht hat, aber ich hoffe, dass es 2023 dann jetzt besser wird :)
Liebste Grüße zurück
Aileen
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