[Rezension] The Savior

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Grief is a cold stream you acclimate to.


The Savior | J. R. Ward | 496 Seiten | Reihe #17

INHALT

In the venerable history of the Black Dagger Brotherhood, only one male has ever been expelled - but Murhder's insanity gave the Brothers no choice. Haunted by visions of a female he could not save, he nonetheless returns to Caldwell on a mission to right the wrong that ruined him. However, he is not prepared for what he must face in his quest for redemption.

Dr. Sarah Watkins, researcher at a biomedical firm, is struggling with the loss of her fiancé. When the FBI starts asking about his death, she questions what really happened and soon learns the terrible truth: her firm is conducting inhumane experiments in secret and the man she thought she knew and loved was involved in the torture.

As Murhder and Sarah's destinies become irrevocably entwined, desire ignites between them. But can they forge a future that spans the divide separating the two species? And as a new foe emerges in the war against the vampires, will Murhder return to his Brothers... or resume his lonely existence forevermore?

Erster Satz

I'm going to kill it, that's what I'm going to do.

Meine Meinung

Die Bücher aus der Black Dagger-Reihe gehören zu meinen absoluten Wohlfühlbüchern. Die Reihe mit ihren über zwanzig Teilen begleitet mich mittlerweile seit sieben Jahren und das können tatsächlich nicht viele von sich behaupten. Für mich eignet sie sich besonders gut für stressige Zeiten, weil die Bücher sich sehr gut lesen lassen, ich so gut wie keine Zeit brauche, um hineinzufinden und sie einfach lustig und kurzweilig sind. 

Bei diesem Teil war das zum Glück auch wieder so und ich habe die erste Hälfte in einem Rutsch gelesen. Ich mochte die Protagonistin gerne und habe total mit ihr mitgefiebert, als sie den Tod ihres Verlobten genauer erforscht hat. Ihr Weg hat sich dann relativ schnell mit dem zweiten Protagonisten, Murhder, gekreuzt und auch diesen Teil mochte ich sehr. Die erste Begegnung der beiden war wirklich cool und es hat einfach Spaß gemacht, alles mitzuverfolgen.

Na ja, und dann kam leider der zweite Teil, der mir nicht wirklich gut gefallen hat. Ich habe mich dabei erwischt, wie ich vieles einfach nur überflogen bin, um zu den spannenden Stellen zu kommen, die leider deutlich spärlicher gesät waren als im ersten Teil. Vielleicht ist das bei dem Genre jetzt keine Überraschung, aber ich hatte das Gefühl, dass ich das alles einfach schon hundert Mal gelesen habe (auch alleine in dieser Reihe) und es hätte so viele gute Ideen und Möglichkeiten gegeben, das irgendwie anders zu lösen, aber leider ist das nicht passiert.

Was mich aber fast noch mehr gestört hat und vielleicht war das auch das Problem, das ich mit der zweiten Hälfte hatte, weil ich die ganze Zeit darauf gewartet habe, dass das Thema es aber einfach nicht passiert ist, ist wie mit Murhders Vergangenheit und seiner mentalen Gesundheit umgegangen wurde. Um darauf genauer einzugehen, muss ich leider einmal eine Spoilerwarnung aussprechen, weil ich das ohne nicht erklären kann. Also seid gewarnt.

Spoiler

In meinem Monatsrückblick habe ich das ja schon kurz erwähnt, aber in der Rezension möchte ich es gerne noch ein bisschen weiter ausführen.

Von Anfang an ist ein großer Plotpunkt in diesem (aber auch in den vorherigen Büchern), dass Murhder "verrückt" ist. Mal davon abgesehen, dass ich gar kein Fan von diesem Ausdruck bin, hatte ich gehofft, dass die Vorurteile und eben diese Problematik in diesem Buch angesprochen werden. Denn psychische Gesundheit war definitiv ein Thema in vorigen Büchern. Die Bruderschaft hat ja sogar eine Therapeutin und bisher fand ich das Mary auch wirklich sehr gut porträtiert wurde. (Nicht, dass ich mich damit besonders auskenne, aber u know.)

Leider war das nicht der Fall. Ich habe auf goodreads einige Meinungen gelesen, die sich beschwert haben, dass Murhder nicht "verrückt" genug war. Das alleine finde ich schon problematisch genug, denn mentale Gesundheit ist so ein großes, vielfältiges und wichtiges Thema und es ist nicht einfach "das Bein ist gebrochen oder nicht". Wenn ihr versteht, was ich meine.

Na ja, sein Gesundheitszustand basierte eher auf einem Missverständnis, psychologischer Folter, Trauer und Einsamkeit und das ist nicht weniger valide. Wie gesagt, ich mochte, dass das Thema da war, ich hätte mir nur gewünscht, dass es ausführlicher und rücksichtsvoller behandelt worden wäre.

Fazit

Alles in allem hat mir das Buch gut gefallen, wie gesagt ich mochte Sarah und den Mystery-Teil der Geschichte. Ich mochte den Wissenschaftsfaktor und wie alles in der Mitte des Buches zusammen gefunden hat. Normalerweise hätte ich jetzt gesagt, dass ich mich auf den nächsten Teil der BD-Legacy-Reihe freue, aber da ich so spät dran bin, dass ich den schon gelesen habe, kann ich mich tatsächlich schon auf das nächste Buch der Hauptreihe freuen und der kommt tatsächlich schon im März 2020 raus. Dabei geht es um Syn und Jo Early (und nachdem ich erstmal googeln musste, wer Jo Early ist, bin ich tatsächlich gespannt darauf).

Bewertung

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