[Rezension] Frankenstein

by - 08:18


Nothing is so painful to the human mind as a great and sudden change.

Frankenstein | Mary Shelley | 273 Seiten

INHALT

Mary Shelley began writing Frankenstein when she was only eighteen. At once a Gothic thriller, a passionate romance, and a cautionary tale about the dangers of science, Frankenstein tells the story of committed science student Victor Frankenstein. Obsessed with discovering the cause of generation and life and bestowing animation upon lifeless matter, Frankenstein assembles a human being from stolen body parts but; upon bringing it to life, he recoils in horror at the creature's hideousness. Tormented by isolation and loneliness, the once-innocent creature turns to evil and unleashes a campaign of murderous revenge against his creator, Frankenstein.

Frankenstein, an instant bestseller and an important ancestor of both the horror and science fiction genres, not only tells a terrifying story, but also raises profound, disturbing questions about the very nature of life and the place of humankind within the cosmos: What does it mean to be human? What responsibilities do we have to each other? How far can we go in tampering with Nature? In our age, filled with news of organ donation genetic engineering, and bio-terrorism, these questions are more relevant than ever. 

Erster Satz

You will rejoice to hear that no disaster has accompanied the commencement of an enterprise which you have regarded with such evil forebodings.

Meine meinung

Als ich in meinem Monatsrückblick Januar gesagt habe, dass ich noch etwas Zeit brauche, um genauer über Frankenstein zu sprechen, weil ich zuerst noch einen Essay schreiben muss, habe ich nicht wirklich gemeint, dass diese Zeit zwei Monate lang sein würde, aber hier sind wir nun. 

Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass ich, wenn ich jetzt sage, dass es drei Monate her ist, seit ich das Buch gelesen habe, und mir bestimmt nicht mehr genug für eine Rezension einfällt, falsch liege, weil  ich mich kenne und mir immer etwas einfällt. Ja, drei Monate und ich war nicht sicher, ob ich überhaupt noch eine Rezension schreiben soll, weil sich das einfach ewig weit weg anfühlt, aber ich habe überlegt, wie sonst darüber reden soll und irgendwie ist das hier immer noch wie die beste Möglichkeit.

Gelesen (und gehört) habe ich das Buch übrigens im Zuge eines Literaturseminars in der Uni. Wer meinen Blog schon länger verfolgt, weiß, dass ich Klassiker nicht (mehr) so gerne und oft lese wie früher, aber Frankenstein hat es da vielleicht tatsächlich geschafft, meine Meinung wieder zu ändern. Irgendwie ist es ein bisschen ironisch, dass es ein Klassiker war, der es geschafft hat, dass ich mal wieder ein Hörbuch höre, denn das kommt ja auch ziemlich selten vor, aber es lag hauptsächlich am Zeitmangel und daran, dass sich das Buch wirklich schwer und langsam lesen lässt – zumindest, wenn man parallel Anmerkungen machen und sich ein Essaythema ausdenken muss.

Das Hörbuch hat sich auch angeboten, weil es auf YouTube verfügbar ist und ich parallel auf dem Bildschirm mitlesen konnte. Ich glaube nicht, dass ich es ohne das Hörbuch geschafft hätte, das Buch rechtzeitig für den Kurs zu lesen. Gehört habe ich übrigens diese Version (passend zu dem Buch auf dem Cover), aber es gibt auch noch viele andere. 

Einen ersten Eindruck zum Inhalt habe ich wie gesagt schon in meinem Januarrückblick gegeben und da meine Erinnerung da noch wesentlich frischer war, werde ich das hier einfach wieder kurz aufgreifen. Ich denke immer noch, dass die Bewertung von 3/5 irgendwie zu negativ erscheint, aber es hatte Längen und ich war zwischendurch gelangweilt und es hat mich nicht wirklich gegruselt. Wenn ich es vor 200 Jahren gelesen hätte, wäre es bestimmt ganz bahnbrechend gewesen, aber momentan kann ich nur über meine Meinung jetzt sprechen. 

Die Grundidee finde ich nach wie vor super cool und es ist auch nicht schlecht, endlich alle Anspielungen zu verstehen, aber ich kann einfach nicht behaupten, dass ich in irgendeiner Weise mitgefiebert habe. Trotzdem hätte ich nicht gedacht, dass ich das Monster am Ende lieber mag als alle anderen Charaktere, aber hey, Victor Frankenstein ist einer der furchtbarsten Protagonisten, die ich seit langer Zeit gelesen habe. Meinen Essay habe ich übrigens über Menschlichkeit geschrieben und bin immer noch fest davon überzeugt, dass das Monster die Kreatur menschlicher ist als Frankenstein. Fight me. 

Bewertung

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