[Rezension] Chroniken der Unterwelt 04: City of Fallen Angels

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Gebundene Ausgabe: 568 Seiten
Verlag: Arena
Sprache: Deutsch
Preis: 19,99€
Buchreihe: Ja, 4 von 6



Simon Lewis muss sich noch daran gewöhnen, ein Vampir zu sein. Da wird ihm von Camille, der mächtigen Chefin des Vampirclans von Manhattan, ein attraktives Angebot gemacht. Weiß er, wie hoch der Preis dafür ist? Clary, seine beste Freundin, hat kaum noch Zeit für ihn. Sie ist zu beschäftigt mit ihrer Ausbildung zur Schattenjägerin und ihrer großen Liebe Jace. Doch dann geschehen finstere Dinge in New York. Ist der Krieg, den Simon gewonnen glaubte, noch nicht vorbei?


"Einen Kaffee, bitte."



Es ist so verdammt schwierig in Worte zu fassen, was ich von diesem Buch denke. Nicht nur, weil es einfach unglaublich gut ist, sondern weil ich nicht wieder das Gleiche, wie bei meiner letzten Rezension zu "City of Glass" schreiben will.  Oder kommt das nur mir so vor?

Der Anfang des Buches im Allgemeinen hat mir besonders deshalb gefallen, weil er "ruhig" war. Also nicht langweilig-ruhig, sondern angenehm-ruhig. Es passiert viel, aber nicht zu viel eben. Wenn irgendjemand versteht, was ich meine. Ich fand es auch gut, dass es in diesem Buch ein bisschen mehr um Simon geht. Er ist ja in den letzten Teilen ein bisschen abhanden gekommen, dafür waren ja dann Magnus und Alec mehr im Vordergrund. (Was aber auch überhaupt nicht schlimm war.) Auf jeden Fall hat mir das gut gefallen. Es hat so Spaß gemacht das Buch zu lesen. Ich weiß wirklich nicht, wie ich das beschreiben soll. Die Dialoge sind so witzig und real und einfach super, so perfekt. Es ist überhaupt nicht kitschig, sondern einfach so, wie es im richtigen Leben ist.


Ja, die Charaktere sind immer noch toll. Besonders Jace - natürlich. :D Nein, im Ernst. Clary war mir schon von Anfang an sehr sympathisch und Jace hatte auch nach wenigen Seiten mein Herz erobert. :p Simon mochte ich ja am Anfang nicht so gern, was ich glaube ich, aber schon erwähnt hatte, oder? In diesem Teil hat er mir aber sehr gut gefallen. (Man, klingt das bescheuert.) Er war mir auf jeden Fall sehr sympathisch. Und auch die anderen Charaktere haben so verdammt viel Tiefgang, obwohl sie meistens nur eher kurz vorkommen. Naja, kurz kann man jetzt wiederum auch nicht sagen, aber im Gegensatz zu Clary, Simon und Jace kommen sie eben nicht so oft vor. 


Cassandra Clares Schreibstil ist immer noch einfach toll. Er ist nicht so poetisch und kitschig, klingt aber wirklich, wirklich toll. Ich liebe ihre Beschreibungen der Kulissen. Und obwohl ich die Er-Sie- Perspektive ja nicht so toll finde, schafft sie es in dieser Reihe, dass man trotz der "unpersönlichen" Schreibweise eine sehr enge Bindung  zu den Charakteren aufzubauen. 


Alles in allem, ein supertolles Buch! Es hat eine tolle, einfühlsame, actionreiche Geschichte, tiefgründige Charaktere, eine packende Handlung und genau meinen Humor.




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