[Lesestatistik] Februar 2019

by - 12:49


Ich bin gerade nicht sicher, ob ich diesen Post damit anfangen sollte, dass das hier wahrscheinlich mein bisher kürzester Monatsrückblick wird. Denn obwohl das, was die Bücher angeht, stimmt, kenne ich mich und mein Gelaber, wenn ich einen Monat nicht viel Zeit zum Bloggen hatte und weiß, dass das am Ende vermutlich doch nicht der Fall sein wird.

Im letzten Rückblick hatte ich ja schon erwähnt, dass der Februar bei mir sehr stressig wird und am Anfang hatte ich noch die Hoffnung, dass es vielleicht doch nicht so schlimm wird, aber das war leider nicht der Fall. Es war sogar eher das Gegenteil. Ich habe im letzten Post schon ein bisschen über mein Praktikum berichtet, aber auch abgesehen davon, war der Monat einfach sehr, sehr voll. 

Anfang Februar standen bei mir – wie wahrscheinlich bei den meisten Studierenden – die Prüfungen an. Auch hier hatte ich schon kurz erzählt, dass es bei mir in diesem Semester gar nicht so schlimm war, was sich beim Schreiben der zweiten Prüfung glücklicherweise auch noch einmal bestätigt hat. Am Ende bin ich mit einem echt guten Gefühl aus der Prüfungsphase herausgegangen. 

Kurz darauf folgte dann schon mein Praktikum, was mit seinen zwei Wochen immerhin die Hälfte des Monats eingenommen hat. Ich weiß, dass das für ein Praktikum eigentlich nicht viel ist, aber ich muss sagen, dass es für mich völlig ausgereicht hat. Gearbeitet habe ich übrigens bei einer regionalen Tageszeitung und obwohl es wirklich vielversprechend klang – ich meine, ich liebe das Schreiben – und ich viel gelernt habe, war es nicht so richtig mein Ding. 

Ob ihr es glaubt oder nicht, aber ein Job bei dem ich 24/7 so tun muss, als würde ich es nicht hassen zu telefonieren oder fremde Leute auf der Straße anzusprechen, ist nicht gerade Traumberufmaterial. Am Ende der zwei Wochen war ich so ausgelaugt, dass ich meine Wohnung für fünf Tage (mit einer Ausnahme) nicht verlassen habe. Was jetzt nicht heißt, dass ich mich beschweren will. Ich finde, es ist auch immer etwas Wert, wenn man herausfindet, was man nicht machen will.

Die Ausnahme, die ich oben erwähnt habe, war übrigens der Ausflug nach Berlin zur Harry Potter-Ausstellung. Ja, ich habe es endlich geschafft! Das stand mittlerweile schon so lange auf dem Plan, dass ich fast befürchtet habe, dass es nichts mehr wird. Aber Anfang Februar habe ich direkt die Tickets gebucht, damit wir gar keine andere Wahl hatten als hinzufahren. Und es war so, so, so cool 😍. Ich würde zwar sagen, dass es eher etwas für sehr große HP-Fans ist, weil andere wohl nicht so viel mit Kostümen und Requisiten anfangen können, aber ich war von Anfang bis Ende begeistert.

Die letzten Tage habe ich dann erst noch mit meiner besten Freundin in Rostock verbracht (und war endlich mal wieder am Meer) und danach sind wir direkt nach Hamburg weitergezogen, um eine andere Freundin zu besuchen und einen Geburtstag nachzufeiern. Aktuell liege ich in meinem Bett in der Heimatstadt und bin ganz froh, dass ich jetzt ein paar (mehr oder weniger) freie Tage vor mir habe und mich endlich mal ein bisschen erholen und meine Hausarbeit schreiben kann.

Gelesen habe ich wie gesagt so wenig wie noch nie. Im Februar habe ich ein ganzes Buch geschafft und das war sogar eher eine Kurzgeschichte, die ich an einem Tag gelesen habe, damit ich überhaupt etwas zu erzählen habe. Stören tut mich das aber auch wirklich nicht, denn manchmal gibt es einfach diese Monate, wo andere Dinge vorgehen und man keinen Kopf für Bücher hat. 

Statistik 

gelesene Bücher: 1
gekaufte Bücher: 0
SuB Anfang des Monats: 41
SuB Ende des Monats: 41
e-Sub: 27
angefangene Reihen: 11
gelesene Seiten insgesamt: 176
gelesene Seiten pro Tag: 6
durchschnittliche Bewertung: 3,5


1. Prisoner of Night - J. R. Ward (3,5/5)
Was eignet sich besser für eine stressige Zeit als eine kurzweilige Liebesgeschichte? Das eBook der neuesten Kurzgeschichte der Black Dagger-Reihe habe ich mir schon im Januar heruntergeladen und obwohl ich eigentlich davon ausgegangen bin, dass ich es auch direkt lese, ist sie irgendwie doch im Stress untergegangen. Positiv war hier auf jeden Fall: Wards trockener Humor, der mich auch in der schlimmsten Folterszene grinsen lässt, die beiden Hauptcharaktere, die trotz der Kürze sehr gut ausgearbeitet waren, sehr erfrischend, dass die Geschichte außerhalb des BD-Clans gespielt hat. Negativ war eher: insta-love (eigentlich erwartet man das war sowieso, aber dadurch, dass die Geschichte so kurz war, hat sich der Eindruck nur verstärkt), abruptes Ende (während ich noch fand, dass der Anfang sehr gut ausgearbeitet war, war das Ende für mich etwas zu schnell). Insgesamt finde ich die Kurzgeschichte aber gut und freue ich mich jetzt umso mehr auf The Savior im April. 

Ausblick März

Nach dem stressigen Februar denkt ihr euch jetzt bestimmt: hey, der März wird sicher entspannter. Und ich kann antworten: ja und nein. Ja, denn ich bin wie gesagt jetzt in der Heimat und das bedeutet immer, dass der schönere Teil der Semesterferien beginnt und ich mich ausruhen kann. Es ist jedoch auch das erste Mal, dass ich Uniarbeit mit nach Hause genommen habe und ich weiß noch nicht, wie gut das funktioniert (muss es ja, aber zu Hause lasse ich mich immer sehr schnell ablenken). 

Dann fliege ich schon am nächsten Wochenende mit meiner Mama nach Italien. Rom ist das nächste Ziel auf der Liste unserer Städtereisen und ich freue mich schon wahnsinnig auf diese Auszeit, in der ich mich – abgesehen von: wo gehen wir jetzt hin und was essen wir als nächstes? – wirklich um nichts kümmern muss (oder kann). 

Theoretisch wäre im März auch das Panic!-Konzert gewesen, für das ich im letzten Sommer Tickets ergattert habe, aber das wurde auf den April verschoben, weswegen ich danach erstmal nichts mehr vorhabe. "Nichts" bedeutet in diesem Fall hoffentlich endlich lesen, schreiben und bloggen, mal wieder ins Kino gehen, Freunde sehen und Ende des Monats meinen Geburtstag feiern, bevor es dann auch schon wieder zurück in die Unistadt geht.

Auf meiner Leseliste stehen logischerweise immer noch die gleichen Bücher wie die letzten zwei Monate (Six of Crows-Duologie, The Language of Thorns und The Girl with the Dragon Tattoo) und diesmal bin ich wirklich positiv gestimmt, dass ich das schaffe. 

Kleine Notiz am Rande: am 23. März sind auch die vielen Artikel 13-Demos in Europa und ich weiß, ich rede hier nicht oft über Politik (obwohl ihr euch wahrscheinlich denken könnt, wo ich da stehe), aber habt ihr schon bei der Unterschriftenaktion mitgemacht oder euch informiert, welche Demo für euch am nächsten ist?  

Wie war euer Februar? Was habt ihr im März vor? 

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4 Kommentare

  1. Hallöchen,
    ich habe im Februar auch nur zwei Bücher gelesen. In anderen Monatsrückblicken habe ich gesehen, dass es bei vielen lesetechnisch im Februar eher mau zuging. Jedenfalls finde ich es immer beruhigend, wenn Vielleser auch mal nur ein oder zwei Bücher im Monat lesen können. Das gibt mir auch mal das Gefühl, dass nicht alle superperfekte Zeitmanager sind :D
    Liebste Grüße, Kate

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    1. Hey!

      Da hast du natürlich vollkommen recht :D das finde ich auch total beruhigend! Vor allem weil ich mich leider trotzdem noch ab und zu unter Druck setze, wenn länger nichts kommt.

      Alles Liebe
      Aileen

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  2. Hey :)
    Diesmal hat es bei mir ein wenig gedauert, bis ich mal Zeit hatte, deinen Post zu lesen. Die Hausarbeit hatte mich einfach komplett im Griff. Aber jetzt kann ich endlich wieder entspannen. So wie du dich nach deinem Praktikum gefühlt hast, so fühle ich mich auch gerade. Aber manchmal braucht man nach einer stressigen Zeit einfach seine Ruhe und man darf sich die Zeit allein zuhause auch nehmen :)

    Selbst ein gelesenes Buch ist besser als keines. Im Stress fehlt häufig halt einfach die Lust und Energie zum Lesen. Ich bin ja ganz froh, dass du diese Kurzgeschichte ganz gut fandest. Ich habe sie noch nicht gelesen, aber bald würde ich das doch gerne nachholen.

    Ich hoffe, dass du diesen Monat eine gute Zeit in Rom hattest, was eine wunderschöne Stadt ist und das du diesem Monat nach dem Stress endlich entspannen konntest :)

    Alles Liebe
    Isabell

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    1. Hey :)
      Das ist doch gar kein Problem! Freut mich, dass du jetzt die Zeit gefunden hast. Puh, ja, das ist echt kein schönes Gefühl, deswegen sind Auszeiten so wichtig. Manchmal sogar am ehesten in den Zeiten, in denen man gar keine Zeit dafür hat :D

      Ja, mir auch total! Sie war echt ganz süß. Ich wünsche dir viel Spaß, wenn du dazu kommst :)

      Oh ja 😍 der Urlaub war absolut traumhaft! Rom hat mir so, so gut gefallen!

      Alles Liebe
      Aileen

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