What if damnation is the price of true love?

Innocent blood has been spilled on the steps of the Council Hall, the sacred stronghold of the Shadowhunters. In the wake of the tragic death of Livia Blackthorn, the Clave teeters on the brink of civil war. One fragment of the Blackthorn family flees to Los Angeles, seeking to discover the source of the disease that is destroying the race of warlocks. Meanwhile, Julian and Emma take desperate measures to put their forbidden love aside and undertake a perilous mission to Faerie to retrieve the Black Volume of the Dead. What they find in the Courts is a secret that may tear the Shadow World asunder and open a dark path into a future they could never have imagined. Caught in a race against time, Emma and Julian must save the world of Shadowhunters before the deadly power of the parabatai curse destroys them and everyone they love.

There was blood on the Council dais, blood on the steps, blood on the walls and the floor and the shattered remnants of the Mortal Sword.

Es fühlt sich an, als wäre es Ewigkeiten her seit ich die letzte Rezension geschrieben habe – und gerade wird mir klar, dass sogar stimmt, denn die letzte ist über einen Monat her. Und hey, da bietet sich doch auch direkt eine an, die bestimmt super komplex wird und bei der ich keine Ahnung habe, wo ich anfangen soll. 

Ich weiß, dass es bei Cassandra Clare-Büchern mittlerweile hauptsächlich zwei Lager gibt. Einmal diejenigen, die im Laufe der Zeit irgendwie den Anschluss verloren haben oder nie wirklich etwas mit den Büchern anfangen konnten und dann die, die immer noch genau so besessen sind wie ich. Wenn ihr das hier lest, gehe ich mal davon aus, dass ihr wahrscheinlich zur zweiten Fraktion gehört. Da ich meine Rezensionen immer so gut wie spoilerfrei halte, gibt es allerdings auch für die, die das Buch noch nicht gelesen haben, nichts zu befürchten. 

Der Dezember war bei mir sehr geprägt von den Dark Artifices, denn bevor ich QoAaD angefangen habe, wollte ich unbedingt den zweiten Teil noch einmal lesen. Immerhin war das letzte Lesen schon über ein Jahr her. Und wie sich herausgestellt hat, war das auch eine gute Entscheidung. Ich hatte zwar natürlich nicht alles vergessen, aber bei diesen dicken Wälzern kann man sich natürlich nicht alles merken. 

Ich war, was das Buch angeht, also bestens vorbereitet, hatte meine Erinnerung wieder aufgefrischt und das einzige winzigkleine Problem, das ich hatte, war, dass ich die Kurzgeschichten (Ghosts of the Shadow Market) noch nicht gelesen hatte (habe ich immer noch nicht) – ich habe die Kurzgeschichtenbände bisher immer in den gebündelten Ausgaben gelesen, weil ich es, die einzelnen eBooks zu lesen, irgendwie doch ziemlich anstrengend (und teuer) finde. Aktuell kann ich mir nicht vorstellen, dass mir dadurch viel verloren gegangen ist, aber das dachte ich bei Tales from the Shadowhunter Academy auch und wurde da eines besseren belehrt. 

Aber hey, jetzt habe ich schon gefühlt die Hälfte der Wörter aufgebraucht und noch überhaupt nicht über das Buch gesprochen... What else is new? 

Wo war ich? 

Ach ja, der Dezember war von den DA geprägt. Nachdem ich die erste Hälfte mit Lord of Shadows beschäftigt war, kam dann in der anderen Hälfte QoAaD. Das lag nicht daran, dass es mir nicht gefallen hat, sondern hauptsächlich am Stress und an Weihnachten und der Tatsache, dass der Anfang verdammt traurig war und obwohl mir das nach dem Ende von Teil 2 eigentlich klar war, ist es mir doch schwerer gefallen als gedacht. Auch plotmäßig dauert es eine ganze Weile bis wieder etwas passiert. 

Versteht mich nicht falsch. Das war okay. Das hat das Buch gebraucht. Aber es war trotzdem ein bisschen ungewohnt ein CC-Buch zu lesen, das lange Zeit so ernst ist und nicht wenigstens ab und zu eine sarkastische Bemerkung fallen lässt.

Nachdem ich die ersten 200 Seiten (was sich jetzt viel anhört, aber wenn man die Gesamtlänge ansieht, eigentlich nicht ist) dann "geschafft" hatte, sind die Seiten wieder (wie gewohnt) nur so dahingeflogen. Den Rest habe ich gefühlt in zwei Tagen eingeatmet und mich dabei wieder genauso zu Hause gefühlt wie immer. 

Ich will zum Inhalt wie gesagt nichts verraten, aber es war wieder ganz großartig gemacht. Alles. Besonders beeindruckt hat mich aber, wie die Shadowhunterpolitik noch mehr als in Teil 2 an die aktuellen Geschehnisse auf der Welt angelehnt wurde. Beeindruckt, gleichzeitig aber auch ein bisschen Angst gemacht. Aber das ist wohl der Punkt.

Natürlich ist da auch noch die Frage. Die Frage, die wir uns alle irgendwann gestellt haben, als es wieder besonders aussichtslos erschien, aber hey, keine Spoiler. Ich kann nur sagen, dass ich damit ganz sicher nicht gerechnet hätte. 

Ein weiteres großes Highlight – und auch hier scheiden sich unter den Verbliebenen wieder die Geister – waren für mich die Auftritte der altbekannten Charaktere. Ich weiß, dass es da einige gibt, die sagen, dass CC die endlich loslassen soll, aber ich liebe es, sie immer wieder in vielen kleinen Szenen in verschiedenem Alter zu sehen. (Als ich die Reihe angefangen habe, war ich so alt wie Clary und Jace und jetzt sind sie Anfang 20 und das bin ich auch und ich finde es einfach toll, sie so begleiten zu können.) 

Oh und dann war da noch die... ähm... Feier am Ende, die mich zu Tränen gerührt hat und hach, ich könnte – und werde wahrscheinlich auch – weitere zwanzig Bücher der Autorin lesen und würde mich keine Sekunde langweilen.