On September 5, a little after midnight, Death-Cast calls Mateo Torrez and Rufus Emeterio to give them some bad news: They’re going to die today.

Mateo and Rufus are total strangers, but, for different reasons, they’re both looking to make a new friend on their End Day. The good news: There’s an app for that. It’s called the Last Friend, and through it, Rufus and Mateo are about to meet up for one last great adventure—to live a lifetime in a single day.

Ich wollte schon ein Buch von Adam Silvera lesen, seit er sein erstes veröffentlicht hat. Was übrigens 2015 war, wie ich gerade mit Schrecken festgestellt habe. Aber immerhin drei Jahre später habe ich es jetzt tatsächlich geschafft. Und das wäre wie bei Warcross garantiert nicht passiert, wenn ich es nicht in der Bücherei gefunden hätte.

Zum Glück habe ich das aber und kann jetzt endlich davon berichten, wie toll es ist. Ich muss sagen, dass die Story von TBDatE mich von allen seinen Büchern am meisten angesprochen hat. Ich meine, ich möchte niemanden spoilern, aber… wir haben alle den Titel gelesen und eventuell habt ihr ja auch meinen Tränencounter im Monatsrückblick gesehen. Also ja, Taschentücher sollten auf jeden Fall bereitgehalten werden.

Es ist wirklich traurig und es werden ernste Themen behandelt. Und gerade deswegen wurde mir in diesem Buch noch einmal besonders bewusst, wie merkwürdig es (immer noch) ist, wenn man selbst älter als die Charaktere in den Jugendbücher ist, die man liest—obwohl das bei mir ja auch schon seit mindestens vier Jahren so ist. Es fühlt sich so unfair an. Andererseits ist das wahrscheinlich genau der Punkt, mh?

Sonst habe ich gerade tatsächlich wieder das Problem wie bei Warcross, dass mir die Geschichte einfach sehr gut gefallen hat und ich nicht wirklich weiß, was ich sonst dazu sagen kann. Eventuell sollte ich aber noch kurz einwerfen, dass es wirklich nicht so traurig ist. Natürlich lässt sich das bei dem Thema nicht vermeiden, aber theoretisch bezieht sich der Tränencounter nur auf die letzten Seiten. Eigentlich geht es in dem Buch um das Leben und was das Leben lebenswert macht. Dass man sich Dinge trauen soll. Dass man das tun soll, was man schon immer tun wollte. Dass das Leben zu kurz ist, um sich von irgendwas oder irgendjemanden zurückhalten zu lassen.

Das wurde natürlich schon mehr als einmal thematisiert, aber ich finde, dass man sich mit dem Thema gar nicht genug auseinandersetzen kann. Denn warum wird immer und immer wieder darüber gesprochen? Weil es nicht so einfach ist, wie es sich im ersten Moment anhört. Weil es viel zu viele Menschen nicht schaffen, ihre Träume zu verwirklichen. Weil man in einen Alltagstrott verfällt. Weil wir faul sind. Weil es einfach einfacher.

Was das angeht, hat das Buch eine wirkliche schöne Botschaft—was man aber vielleicht erst zu schätzen weiß, wenn die Tränen wieder getrocknet sind. Trotzdem möchte ich auf jeden Fall eine absolute Empfehlung aussprechen. Den halben Punkt habe ich nur abgezogen, weil ich am Anfang ein paar Probleme damit hatte, in die Geschichte hineinzufinden, aber das hat sich dann doch recht schnell erledigt. Wer—wie ich—also immer noch überlegt, ob er endlich ein Buch von Adam Silvera lesen soll, dann hat er hiermit die Antwort: ja, absolut!