Hallöchen ihr Lieben!

In letzter Zeit war ich mit meinen Rezensionen nicht wirklich up-to-date und mit den ganzen Rückblicksposts—die ich persönlich ja auch viel spannender finde—ist es mir (abgesehen davon, dass ich auch keine Lust hatte, sie zu schreiben) ein bisschen schwer gefallen, sie noch irgendwo unterzubringen. Dann ist mir eingefallen, dass ich dieses Problem vor ein paar Monaten schon einmal hatte und mein Post mit den Kurzrezensionen doch ganz gut angekommen ist und da dachte ich, dass ich das ja einfach noch einmal wiederholen könnte.

Passenderweise habe ich zu den drei Bücher, die ich euch heute vorstellen möchte, auch nicht so viel zu sagen. a) weil ich über die Reihe schon genug geschwärmt habe, b) weil es einfach nichts Besonderes zu erzählen gibt oder c) weil es weder richtig gut noch schlecht war und ich das auch nicht großartig ausschmücken kann. 

(Wie gesagt... ich weiß, dass ich in letzter Zeit ziemlich viel über diese Bücher gesprochen habe, aber das ist (leider) erstmal der letzte, versprochen!)

Nachdem mich Teil 3 der Cyberlove-Reihe im November so komplett umgehauen hat, musste ich mir natürlich sofort den 4 (und leider bisher auch letzten erschienenen Teil) bestellen. Und wie das bei den absoluten Herzensreihen so ist, habe ich ihn natürlich auch sofort gelesen. Einerseits wollte ich gar nicht anfangen—denn dann müsste ich ja wie alle anderen auf das Erscheinen des nächsten warten—und andererseits wollte ich unbedingt Zane und Beaus Geschichte lesen. Ich denke, der Struggle kommt euch allen bekannt vor. 

Wie die anderen Teile davor habe ich auch diesen hier wieder innerhalb kürzester Zeit verschlungen. Ich glaube, ich habe noch nie länger als 2 Tage für eins der Cyberlove-Bücher gebraucht. Zur Geschichte möchte ich genauer gar nichts sagen, aber auch der vierte Teil konnte mich wieder gut unterhalten. In der gesamten Rangfolge würde ich ihn wohl mit dem zweiten auf eine Stufe stellen, obwohl mir der eventuell noch ein bisschen besser gefallen hat. Insgesamt macht das aber gar nichts aus, denn die Reihe ist 2017 nicht umsonst eine meiner absoluten Favoriten gewesen. Sie ist einfach als Ganzes ganz großartig und mehr kann ich (und will ich) auch gar nicht sagen ohne zu spoilern. (4,5/5)

Was auch immer geschieht | Bianca Iosivoni | 416 Seiten

Was auch immer geschieht stand seit es 2016 groß auf goodreads die Runde gemacht hat und alle völlig begeistert davon waren auf meiner Wunschliste. Auf meinem SuB stand es dann noch etwas länger und nachdem mich Der letzte erste Kuss im Dezember dann so begeistert hat, dachte ich, dass es an der Zeit ist, auch dieses Buch endlich in die Hand zu nehmen. So habe ich das dann auch gleich diesen Monat getan und musste leider feststellen, dass es mich nicht so ganz überzeugen konnte.

Ich weiß nicht genau, woran es lag und ich weiß auch nicht, ob es mir besser gefallen hätte, wenn ich es schon 2016 gelesen hätte, aber irgendwie war es jetzt nichts Besonderes mehr und auch wenn es an sich eine gute Geschichte war, konnte sie mich nicht so richtig abholen. Die Auflösung am Ende hat mir nicht so richtig gefallen, weil sie irgendwie zu „einfach“ war und meiner Meinung nach ein paar wichtige Dinge auf der Strecke geblieben sind (und kann mir mal jemand das Stiefgeschwisterproblem erklären?). Vielleicht war es aber auch einfach nicht der richtige Zeitpunkt. Wer weiß?

Grundsätzlich würde ich das Buch trotzdem allen empfehlen, denen die anderen Bücher der Autorin gefallen haben, denn in eine ähnliche Richtung geht es natürlich auch hier. (3,5/5)

Letztes Jahr habe ich die New Adult-Bücher von Mona Kasten für mich entdeckt. Als dann Coldworth City, ein Buch, das mal in eine ganz andere Richtung geht, erschienen ist, wollte ich es auch unbedingt lesen. Leider muss ich jedoch auch hier sagen, dass mich das Buch nicht so ganz von sich überzeugen konnte. Das Thema an sich fand ich zwar total interessant und es hat mich auch nicht wirklich gestört, dass es doch recht stark in die X-Men Richtung ging, aber vom Plot her fand ich es nicht so gut umgesetzt.

Na ja, eventuell war es auch einfach zu kurz, um wirklich eine Bindung zu den Charakteren aufzubauen. Oder vielleicht ist „zu kurz“ auch nicht die richtige Beschreibung. Es war eher so, dass keine Szene es geschafft hat, mich so richtig zu fesseln, an manchen Ecken hat mir das Worldbuilding gefehlt, an anderen hätte ich gerne viel mehr über bestimmte Charaktere erfahren oder allgemein wie es dazu gekommen ist, dass die Welt jetzt ist, wie sie ist. Am Ende war dann plötzlich alles so schnell und auch etwas zu leicht gelöst und ach, ich weiß auch nicht. Ich hoffe, ihr versteht ein bisschen, worauf ich hinaus will. Nichtsdestotrotz freue ich mich auf Monas neues Buch, was Ende Februar erscheint und hoffe, dass mich das wieder mehr überzeugen kann. (3/5)