Mein August war nicht wirklich anders als der Juli: voller Arbeit und Stress. Ich habe meinen neuen Job angefangen und hatte nebenbei noch zwei Hausarbeiten zu schreiben. Eine habe ich im August tatsächlich beendet und danach habe ich mir eine freie Woche gegönnt. Wie ich im Julirückblick schon erwähnt habe, hat mich meine beste Freundin besucht und wir haben einfach ein paar entspannte Tage zusammen verbracht, waren bei Ikea und am Strand und das hat echt gutgetan. 

Danach bin ich in die Heimat gefahren und war mit der Family für drei Tage in Amsterdam. Auch das war einfach so gut für die Seele und super zum Abschalten. Ich habe es wirklich genossen, wieder zu reisen und auch wenn Städtetrips immer auch anstrengend sind, waren meine Gehirnzellen danach entspannt genug, um auch durch die letzte Hausarbeit zu powern.

 

Als Erstes im August habe ich RunAway, den letzten Teil der Away-Reihe von Anabelle Stehl, gelesen. Ich war wirklich gespannt auf den Abschluss der Reihe, besonders nachdem mir der zweite Teil der Reihe so gut gefallen hat. Diesen Teil mochte ich auch sehr, er konnte FadeAway aber nicht toppen. Liebesgeschichten stehen und fallen für mich mit den Charakteren und obwohl ich Miriam und Elias mochte, konnte ich keine richtige Bindung zu ihnen aufbauen. Ansonsten hat das Buch aber wieder viele wichtige und feministische Themen behandelt und ich mochte, dass die Protagonistin tatsächlich mal eine gute Beziehung zu ihrem Exfreund hatte.

Eins meiner meisterwartetsten Neuerscheinungen dieses Jahr war One Last Stop. Nach Red, White and Royal Blue war ich ziemlich sicher, dass ich alles von Casey McQuiston lesen würde (und daran hat sich auch nichts geändert), aber leider hat mir das Buch nicht so gut gefallen wie das Debut der Autorin. Auch hier war mein größtes Problem die Protagonistin. Red, White and Royal Blue hat mir besonders deswegen so gut gefallen, weil ich mich so gut mit dem Protagonisten identifizieren konnte. Ich fand August hier jetzt auch nicht super schrecklich, aber wir waren einfach nicht auf einer Wellenlänge. Deswegen wurde das Buch für mich hauptsächlich von den Nebencharakteren getragen, die ich alle super fand. 

Mittlerweile ist schon wieder Mitte des Monats und ich habe noch keine einzige Seite gelesen. Aber (!) ich habe beide meine Hausarbeiten fertig und abgegeben und jetzt zum ersten Mal dieses Jahr so etwas wie Urlaub. Das heißt, ich muss nur noch arbeiten und mich sonst um keinerlei Unisachen kümmern. 

Daher habe ich die Hoffnung, dass ich jetzt wieder mehr zum Lesen komme und mir die Bücher, die hier schon so lange liegen endlich mal vornehmen kann. Dazu gehören hauptsächlich die Bücher, die ich im Halbjahresrückblick vergestellt habe, also The Female of the Species, Queen of Volts, The Lost Book of the White und Strange Grace.