[Rezension] Leda

by - 20:06



Taschenbuch: 412 Seiten
Verlag: Bastei Lübbe (2009)
Sprache: Deutsch
Preis: 6,00€            
Buchreihe: Nein



London wird zum Tatort grauenhafter Verbrechen: Ein ritueller Serientäter ermordet Frauen und stellt seine grausam zugerichteten Opfer anschließend an öffentlichen Plätzen zur Schau. Drei immer wieder wiederkehrende Merkmale geben der Polizei Rätsel auf: Am Tatort wird ein mysteriöses Zeichen gefunden, alle Frauen waren 36 Tage lang in der Gewalt des Täters, und den Opfern steckt ein Vogelschnabel im Hals.

Die Ermittlerin Lucy Maguire befürchtet, dass die Frauen Opfer einer okkulten religiösen Zeremonie wurden. Was hat der Täter in den 36 Tagen mit den Frauen angestellt? Und wer könnte das nächste Opfer des Irren sein? Als eine weitere Frau verschwindet, bleiben der Polizei höchstens 36 Tage, um den Mörder zu fassen...


Es war der jungen Frau gelungen, seine Aufmerksamkeit zu wecken.


Am Anfang des Buches brauchte ich eine gewisse Zeit, um mich hinein zu finden. Es hat mehrere Handlungsstränge und am Anfang konnte ich überhaupt nicht verstehen, wie diese zusammenhängen. Ich war auch ein bisschen enttäuscht, weil der eine Handlungsstrang so gar nicht zu der Buchbeschreibung gepasst hat. 

Aber erstmal vorneweg möchte ich (ausnahmsweise) mal auf das Buchcover eingehen, was ich ja irgendwie wirklich nicht oft tue. Hier passt es jedoch wirklich gut zum Inhalt. 
In der Mitte des Buches war ich ziemlich begeistert. Es hat sich schnell und flüssig lesen lassen und war unterhaltsam. Ich habe teilweise wirklich mitgefiebert und da es zu einem großen Teil, um ein Bild von Michelangelo geht, habe ich es mir nicht nehmen lassen auch ein bisschen darüber zu recherchieren. Es war wirklich interessant, dass das Buch somit auch einen wahren Inhalt hat. Schon in der Mitte des Buches konnte man ebenfalls erkennen, wie die Handlungsstränge zusammenpassen, was auch dazu geführt hat, dass es mir dann besser gefiel.
Die Charaktere sind für einen Thriller auch relativ gut ausgearbeitet und haben auch noch einen Teil eines Privatlebens, von dem man ein wenig erfährt, was mich zum Teil auch irgendwie überrascht hat. Die meisten Charaktere waren mir ziemlich sympathisch, was auch dazu beigetragen hat, dass es mir in der Mitte so gut gefallen hat.
Das Einzige, was mich gestört hat, ist das Ende. Irgendwie ist es nicht so ein Schlag auf Schlag Ende, wie in manchen anderen Thrillern - und manchmal muss es das ja auch gar nicht sein - aber hier hätte es dem Buch ganz gut getan. Es war ziemlich vorhersehbar, obwohl es einen Faktor gibt mit dem man vielleicht nicht rechnet, war es sonst nicht gerade spannend. Das fand ich ziemlich schade. 
Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Er war flüssig, aber mir hat doch etwas Tiefe gefehlt. Es war irgendwie nur ein Buch für zwischendurch.





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1 Kommentare

  1. Ich lese am Liebsten Liebeszeugs, wenn ich überhaupt lese :D

    Wünsche dir ein schönes neues Jahr!
    Liebe Grüße

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