[Rezension] Die Bücherdiebin
Taschenbuch: 586 Seiten
Verlag: blanvalet (2009)
Sprache: Deutsch
Preis: 9,95€
Buchreihe: Nein
Im Alter von neun Jahren hat Liesel schon vieles verloren. Ihren Vater, einen Kommunisten. Ihre Mutter, die ständig krank war. Ihren Bruder Werner - auf der Fahrt nach Molching zu den Pflegeeltern. Als der Bruder stirbt, gerät sie zum ersten Mal ins Blickfeld des Todes. Und sie stiehlt ihr erstes Buch - ein kleiner, aber folgenreicher Ausgleich für die erlittenen Verluste. Dann stiehlt sie weitere Bücher. Äpfel und Kartoffeln. Das Herz von Rudi. Das von Hans und Rosa Hubermann. Das von Max. Und das des Todes. Denn selbst der Tod hat ein Herz.
Zuerst die Farben.
Das Buch ist so unglaublich schwer zu rezensieren. Ich weiß, das habe ich bei dem Buch davor auch schon gesagt, aber hier ist es was anderes. Ja, das hab ich bei dem Buch davor auch schon gesagt. Vielleicht hätte ich das Buch nicht nach der Märchenerzähler lesen sollen, aber das hat damit gar nichts zu tun. Es ist echt ätzen, dass ich gerade nicht weiß, was ich sagen soll.
Wahrscheinlich weiß ich nicht, was ich schreiben soll, weil es bei dem Thema, was in dem Buch behandelt wird, einfach total schnell passiert, dass man etwas Falsches sagt. Ich wusste am Anfang ehrlich gesagt gar nicht, dass es um das Dritte Reich geht. Aber es hat mich total positiv überrascht. (Okay, das klingt jetzt blöd.) Ich interessiere mich aber ziemlich für Geschichte und vor allem diesen Teil, weil... es so grausam ist? Weil es entweder totgeschwiegen oder ins Lächerliche gezogen wird? Aber hier in dem Buch wurde einfach ganz anders darüber gesprochen. Das lag wahrscheinlich darum, dass die Hauptperson am Anfang 10 Jahre alt ist. Und es war einfach interessant das Ganze mal aus der Sicht von einem "Kind" zu sehen. Obwohl das Buch ja gar nicht wirklich aus ihrer Sicht geschrieben ist und das kann man irgendwie schlecht erklären, wie es sonst ist...
Die Seitenzahl hat mich ja am Anfang schon ein wenig abgeschreckt, aber die Geschichte ist einfach genial. Naja, nicht genial. Ich weiß nicht, schon wieder habe ich Angst, etwas Falsches zu sagen. Es ist ein tolles Buch, das ich jedem empfehlen kann. Auch, die die sich nicht so für Geschichte interessieren. Ich meine, ich fand das Thema als wir in der Schule darüber gesprochen haben schon sehr interessant und hier war es noch ... ich weiß es nicht. Es war einfach interessant wie es in Wirklichkeit war. In Geschichte behandelt man das ja irgendwie doch nur so ... ich meine, man guckt sich nur die Fakten an und lernt sie auswendig. Das ist irgendwie ... realitätsfern. Aber hier war es einfach so anders. Es hat mir wirklich, wirklich gut gefallen. Deswegen war es auch mein Lieblingsbuch im November.
Die Charaktere waren toll und der Schreibstil. Okay, zu den Charakteren muss ich auch noch mal kurz etwas sagen. Sie sind unglaublich gut ausgearbeitet und tiefgründig und einfach perfekt. Ich bin total begeistert von ihnen. Sie sind so realistisch und nicht perfekt. Einfach toll!
(Tut mir echt leid, dass die Rezi so verkackt ist, aber bei überragenden Büchern ist es so schwer und es ist schon so lange her, ich habe so wenig Zeit und wollte einfach schnell die Rezi schreiben. Das Buch hat dieses Huschi-Wuschi hier echt nicht verdient, aber ihr habt ja die Bewertung und eine absolute Empfehlung von mir :))
+ Bonusfeder
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