In diesem Monatsrückblick kann ich mal wieder sagen: Ich kann nicht glauben, dass der April schon vorbei ist?! Wo ist die Zeit hin? Wow. War nicht gerade noch Januar?

Ich weiß nicht, was es ist, aber im April ist die Zeit irgendwie besonders schnell vergangen. Vielleicht liegt das daran, dass ich im April angefangen habe meine Masterarbeit zu schreiben und die Wochen dadurch so schnell verflogen sind. Bisher läuft es mit der Arbeit ganz okay, aber ich habe mit meinem Nebenjob nicht so viel geschafft, wie ich es mir erhofft hatte. Der Vertrag ist im April aber auch ausgelaufen, deswegen hoffe ich, dass ich mich jetzt im Mai mehr auf das Schreiben konzentrieren kann. 

Abgesehen von der eher schleppenden Masterarbeit war der April aber ein wirklich guter Monat. Ich habe erst noch etwas Zeit in der Heimat mit der Familie verbracht und bin dann wieder nach Hause gefahren, um weiterzuarbeiten und etwas mit Freundinnen zu unternehmen.

Ich kann außerdem sehr positiv berichten, dass meine Flaute von schlechten Büchern sich zum Glück wieder gelegt hat und ich im April sehr viele neue Highlights für mich entdeckt habe. 

Nach dem floppigem März habe ich im April mit der Necessary Evils-Reihe weitergemacht, weil sie eine der wenigen Reihen im März war, die ich mochte und hier wusste, dass sie mir auf jeden Fall gefällt. Was auch stimmte. Moonstruck ist definitiv mein liebster Teil (bisher) und durch ihn habe ich einen neuen Trope für mich entdeckt, den ich einfach mal "murder husbands" nenne.

Still Beating ist eins der düstersten Bücher, die ich je gelesen habe (und das heißt schon einiges) und ich war zwischendurch sehr hin und her gerissen, wie ich das Buch überhaupt fand. Das erste Drittel war wegen des Inhalts (TW: Vergewaltigung) wirklich schwierig zu lesen, das zweite Drittel mochte ich gar nicht (obwohl es im Nachhinein sehr viel Sinn macht) und das letzte Drittel hat alles wieder gut gemacht (zumindest halbwegs). Ich hätte dem Buch genauso gut 3 oder 5 Sterne geben können, aber mich jetzt für etwas dazwischen entschieden. Insgesamt kann man das Buch aber mit einer Bewertung nicht beschreiben.

Als nächstes habe ich endlich (!) ein Buch von Jack Harbon gelesen. Das will ich eigentlich schon seit Ewigkeiten, weil alle so begeistert von seinen Büchern sind, aber wie immer bin ich nicht früher dazu gekommen. Jetzt bin ich aber so froh, dass ich es geschafft habe, denn das Buch ist definitiv ein neues Highlight. Ich wusste gar nicht, was mich erwartet, aber die Charaktere haben mich innerhalb von wenigen Seiten überzeugen können. Die Geschichte war ziemlich angsty und emotional und ich werde auch wieder emotional, wenn ich daran denke. Aber auf gute Weise. Ich liebe es. Lest es.

Ein weiteres absolutes Highlight diesen Monat war They Never Learn von Layne Fargo. Das Buch war als nächstes auf meiner Liste auf der Suche nach einem neuen Buch über Serienmörder und auch hier habe ich eigentlich nur Gutes gehört. Ich war so, so gespannt auf die Geschichte und war auch hier innerhalb kürzester Zeit total hooked. Und der Plottwist WOW WOW WOW. Ich war schon lange nicht mehr so sprachlos, als ich ein Buch gelesen habe.

Damaged ist nicht wirklich Teil der Necessary Evils-Reihe, sondern eher eine Novella, aber da die Charaktere doch im vierten Teil vorkommen, wollte ich sie doch lesen. Hier habe ich eigentlich gar nichts erwartet, weil ich vorher nicht so gute Reviews gelesen habe, aber zu meiner Überraschung hat mich die Geschichte total umgehauen. Sie war nicht besonders deep oder so düster wie die anderen Teile, aber in dem Moment irgendwie genau das, was ich brauchte.

Nach der Novella konnte ich dann endlich den vierten Teil der Reihe lesen, musste aber feststellen, dass Headcase leider der schwächste Teil der Necessary Evils-Reihe für mich ist. Der Anfang hat mir noch gut gefallen, aber danach konnte mich die Geschichte leider nicht mehr so sehr überzeugen. Das einzige, was mich noch motiviert hat, weiterzulesen, war der Fall, um den es in diesem Buch ging und der wirklich, wirklich gut war.

Danach ging es auch schon weiter mit noch einem Highlight. Ich habe hier eigentlich schon fast damit gerechnet, aber war dann doch etwas geschockt, wie sehr mich das Buch von der ersten Seite an gefesselt hat. Der Schreibstil hat mich total umgehauen und ich habe schon lange nicht mehr so viele Textstellen markiert. Ganz große Liebe für diese Geschichte.

It's Kind of a Funny Story von Ned Vizzini war das nächste Buch von meiner SuB-Challenge und ich muss sagen, dass ich ganz fest damit gerechnet habe, dass ich es nicht mag. Es hat mir sehr große Tumblr 2012-Vibes gegeben und da wir (zum Glück) nicht mehr die Tumblr 2012 Girlies sind, die Depressionen romantisieren, dachte ich einfach, dass ich es hassen werde. Aber ich wurde tatsächlich vom Gegenteil überzeugt. Ich war sehr positiv überrascht, dass es hier eine positivere Einstellung zu stationärer Behandlung und Therapie gab, da das sonst in vielen YA-Büchern sehr negativ dargestellt wird.

The Weight of the Stars von K. Ancrum ist ein Spin-off (kinda but not really) von The Wicker King und ich wollte es eigentlich schon lesen seit ich The Wicker King gelesen habe. Das Buch hat mich damals sehr emotional zurückgelassen und genau das Gleiche hat das hier auch getan. Aber auf positive Weise. Irgendwie. Auch hier ist es unmöglich in Worte zu fassen, was das Buch wirklich mit mir gemacht hat, aber es war großartig und ich liebe es.

Als erstes ist diesen Monat Little Fires Everywhere von Celeste Ng bei mir eingezogen. Das Buch will ich schon lesen seit ich vor Jahren Everything I Never Told You gelesen habe, aber irgendwie bin ich (mal wieder) einfach nicht dazu gekommen. Diesmal war auch wieder eine günstige eBook-Aktion der Grund dafür, dass das Buch bei mir eingezogen ist und ich bin sehr gespannt darauf, es endlich zu lesen. 

Zu Parker von Jack Harbon brauche ich nicht mehr viel sagen. Das Buch habe ich bereits gelesen und geliebt.

Never Seduce a Scot von Maya Banks ist auf meinem Spring TBR und da ich auch das Buch als günstiges eBook gefunden habe, durfte es gleich bei mir einziehen. 

Der Mai ist schon wieder fast zur Hälfe vorbei und ich habe gefühlt noch gar nichts geschafft. Ich freue mich aber darauf, dass meine Mama und meine Tante mich endlich mal wieder besuchen können. Das mussten wir zuvor leider immer wegen der hohen Infektionszahlen verschieben, aber jetzt ist es endlich wieder soweit und ich freue mich sehr darauf, mit ihnen ein paar Tage am Strand zu verbringen.

Mein TBR fällt diesen Monat etwas kürzer aus, weil ich überhaupt nicht weiß, wie meine Lesestimmung im Moment ist und ich deswegen eher spontan entscheiden werde.