25 Dinge (die ich in 25 Jahren gelernt habe)

by - 17:21

 

Disclaimer: Dieser Post ist anders als alles, was ich hier bisher geschrieben habe. Es wird ernster und persönlicher, aber ich habe ein paar Dinge, die ich sagen möchte und das würde ich gerne hier tun.

CN: Krebs (wie gesagt: das Thema ist ernster, aber das Ziel ist es eigentlich hoffnungsvoll aus diesem Post herauszugehen)

💫

Ich hatte letzte Woche Geburtstag und bin 25 Jahre alt geworden. 

Normalerweise denke ich jedes Jahr an meinem Geburtstag darüber nach, wie zufrieden ich mit meinem Leben bin, ob ich noch auf dem richtigen Weg bin, ob ich, was ich tue, überhaupt noch tun möchte oder mir das nur einrede, weil ich es früher mal tun wollte. 

Dieses Jahr habe ich die Nacht meines 25. Geburtstags auf der Intensivstation verbracht, nachdem mir vorher bei einer 6 1/2-stündigen OP meine Schilddrüse und ein Karzinom daran herausoperiert wurden. Und während ich da in meinem Bett lag und nicht schlafen konnte, habe ich plötzlich über ganz andere Dinge nachgedacht.

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Interlude: Falls sich jemand fragt, wie ich innerhalb von drei Wochen von eigentlich kerngesund zu Intensivstation gewechselt bin, hier eine kurze Erklärung:

Ich bin Anfang März wie geplant in die Heimat zu meiner Familie gefahren, saß ein paar Tage später zusammen mit meiner Mama und meiner Tante auf der Couch und meiner Tante ist eine Schwellung an meinem Hals aufgefallen. Sie hat gesagt, ich soll das mal checken lassen, "ist bestimmt nicht schlimmes, aber könnte die Schilddrüse sein." 

Also bin ich zum Arzt gegangen und der hat eine Verkalkung festgestellt, die gereinigt werden müsste. Dafür bin ich dann das erste Mal ins Krankenhaus gefahren, immer noch mit den Gedanken, dass "das alles nur mal kurz durchgespült werden muss." In der Nuklearmedizin hat sich dann jedoch herausgestellt, dass das nicht so einfach ist. Die Oberärztin hat dann zu mir gesagt, dass sie einen Knoten gefunden haben, der ihnen nicht gefällt. 

U know, genau das, was man hören möchte, wenn man im Krankenhaus ist 😬

Also wurde ein OP-Termin vereinbart, ich bin ins Krankenhaus gegangen und wurde operiert. Alles innerhalb von einer Woche. Das war super kurzfristig und unerwartet (obviously). Der Knoten wurde dann an die Pathologie geschickt, um zu überprüfen, ob es sich um einen bösartigen Tumor handelt oder nicht.  

Während wir auf das Ergebnis gewartet haben, wurde ich dann bereits auf die zweite OP vorbereitet (falls es sich als bösartig herausstellt) und leider ist das dann genau so eingetroffen. Zehn Minuten nachdem das Ergebnis da war, wurde ich bereits wieder in den OP geschoben und es ging mit einer längeren OP weiter. Bei der ersten OP wurde die rechte Seite der Schilddrüse und der Tumor daran entfernt und bei der zweiten auch die andere Seite sowie zwei Lymphknoten, die betroffen waren. 

Die OP ist sehr gut gelaufen, der Krebs hat nicht weiter gestreut, es geht mir aktuell wirklich gut und ich warte jetzt auf das weitere Vorgehen bzw. die weitere Therapie. Kurz und knapp kann ich einfach nur sagen, dass ich unfassbares Glück hatte und es kaum hätte besser laufen können. 

Wenn ihr aus diesem Post irgendetwas mitnehmt, dann bitte: wenn es etwas gibt, was ihr schon ewig checken lassen wollte, aber immer aufgeschoben habt, please do it. Now.

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Ich bin jetzt 25 Jahre alt und manchmal denke ich: Wow, ich habe schon soo viel erlebt, wie kann das in 25 Jahre passen? 

Gleichzeitig denke ich dann aber auch: Ich habe noch gar nicht richtig gelebt, wie kann ich schon 25 sein? 

Und ja, die letzten Wochen haben mir das nochmal viel deutlicher vor Augen geführt. 25 Jahre sind gar nichts und ich könnte nicht glücklicher sein, dass ich nach diesem Schock die Chance habe, noch viele weitere Geburtstage feiern zu können und mein Leben so zu leben, wie ich es mir vorstelle. 

Deswegen teile ich heute 25 Dinge mit euch, die ich in meinen ersten 25 Lebensjahren gelernt habe.


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 1. It’s not about what happens to you, its about how you handle it.

Wie ich mit einer Situation umgehe, ist viel wichtiger als die Situation selbst. Im Leben wird viel Scheiße passieren und es ist okay, deswegen sauer zu sein oder enttäuscht. Das Leben ist nicht fair und meistens sind es gerade die schlimmsten Dinge, für die sich nie jemand bei euch entschuldigen wird, aber es ist eure eigene Verantwortung damit umzugehen zu lernen. 

2. Do what is right, not what is easy.

3. Was ist das schlimmste, was passieren kann? Was ist das beste, was passieren kann?

An alle großen Entscheidungen oder andere Ereignisse gehe ich mit diesen Fragen heran. Das ist nicht immer angenehm, aber es hilft mir mich auf vieles vorzubereiten. Natürlich kann man sich nicht auf alles vorbereiten, aber es beruhigt mich zu wissen, was passieren kann. Gerade bei den schlimmen Dingen.

4. Du wirst nie zu alt sein, um...

Ich weiß nicht, wer sich ausgedacht hat, dass man bestimmte Dinge ab einem bestimmten Alter nicht mehr tun "darf." Erwachsenwerden ist schlimm genug und dann kann ich nicht mal mehr die Dinge tun, die mir Spaß machen? Bullshit.


5. Eins der schwierigsten Dinge auf der Welt ist es, um Hilfe zu bitten, aber es lohnt sich immer.

Diesen Punkt kann man auf alles Mögliche beziehen. Besonders als jemand, der früher lieber drei Stunden selbst an etwas gearbeitet hat, bevor sie jemanden um Hilfe gebeten hat und es dann nur zwanzig Minuten gedauert hätte, weiß ich, wie schwer das sein kann. Und je schlimmer die Situation ist, je dringender man die Hilfte braucht, desto schwieriger wird es. Als ich auf der Intensivstation lag und es wirklich kaum schlimmer werden konnte, habe ich mich trotzdem noch gefragt, ob ich denn ein Recht habe, den Notknopf zu drücken, denn so schlecht geht es mir ja eigentlich doch nicht. Ziemlich abgefuckt, oder? Du hast immer das Recht, um Hilfe zu bitten. Es macht dich nicht schwach. Im Gegenteil.

✨ ✨ ✨

6. Du bist deine eigene große Liebe.

Ich glaube, ich war 15 als ich das erste Mal gefragt wurde, ob ich einen Freund habe und seitdem dreht sich alles um Beziehungen und darum die große Liebe zu finden. Viele sprechen von ihrer "anderen" Hälfte, aber ich bin nicht unvollständig, weil ich keine:n Partner:in habe. Das klingt jetzt super selbstverständlich, aber es hat wirklich lange gedauert, bis ich das voll und ganz für mich akzeptiert habe. Es ist einfach schwierig, wenn dir das jahrelang von allen Seiten eingeredet wird, aber ich bin genug und ich komme an erster Stelle. Das bedeutet auch, dass ich gerne Single bin, dass ich Leute abgewiesen habe, weil ich weiß, dass ich besseres verdient habe, dass ich gewisse Standards habe und ich da auch bei Liebesbeziehungen keine Ausnahme machen werde.


7. Du musst nicht heiraten.

Für viele ist die Ehe der absolute Liebesbeweis und... für mich halt nicht. Ich habe nie verstanden, was die Regierung damit zu tun hat, wenn ich mit jemandem zusammen sein möchte oder vielleicht auch einmal nicht mehr. Ich kenne niemanden, der glücklich verheiratet ist und verstehe nicht, was die Ehe einem gibt, was eine "normale" Beziehung nicht kann. Und das muss ich auch nicht. Andere Leute können heiraten und ich nicht. Das ist völlig okay. Ich muss nicht heiraten und mich dafür auch bei niemandem rechtfertigen.

8. Family Doesn't Always Come First

Ich weiß nicht, wie oft ich schon "Family First" gelesen habe und mich gefragt habe, was für Familien diese Leute wohl haben. Einfach aus Neugier. Wenn ihr alle ganz großartige Familien mit ganz großartigen Menschen habt, freut mich das für euch. Bei mir ist das aber nicht so und ich habe keinen Bock mehr darauf, Leuten immer und immer wieder zu verzeihen, nur weil sie zur Familie gehören, wenn ich eine Freundschaft schon vor Jahren beendet hätte. Denn:

9. Du suchst dir die Leute aus, die du in deinem Leben haben willst.

Ich verschwende meine Zeit nicht mehr mit Leuten, die mir nicht guttun. Egal, ob Familie, Freunde oder sonstwas. Es hat lange gedauert, bis ich an diesem Punkt angekommen bin und manchmal frage ich mich noch, ob ich in bestimmten Situationen zu harsch bin, aber das eigentlich weiß ich auch, dass das nicht stimmt. Wenn dir dein Bauchgefühl sagt, dass jemand nicht gut für dich ist, liegt es meistens richtig.

10. Wenn du jemandem wichtig bist, wird die Person dir das zeigen.

✨ ✨ ✨

11. Be kind.

Damit meine ich nicht, dass man sich alles gefallen lassen soll. Ich meine, dass es nichts bringt unfreundlich gegenüber Leuten zu sein, die dir gegenüber unfreundlich sind. Wenn dich jemand beleidigt, warum ist die erste Reaktion immer zurückzubeleidigen? Das macht dich nicht zu einem besseren Menschen. Nur zu einem Arschloch.

12. Beschütze deine Energie.

Es ist wichtig, sich auf sich selbst zu konzentrieren. Meine Energie ist für in erster Linie für mich. Ich muss mich nicht ständig um andere Leute kümmern. Es ist nicht meine Aufgabe, es anderen recht zu machen. Es hat keinen Zweck meine Energie an jemanden zu verschwenden, der gar nicht weiß, was er an mir hat. Möchte ich wirklich zu dieser Party gehen oder ist das nur der Druck von außen? Wenn die Antwort nein ist, sag das. 

13. Setze Grenzen.

Eins der absolut besten Dinge, die es gibt, sind Leute um dich herum zu haben, die deine Grenzen respektieren. Die nicht beleidigt sind, wenn man Pläne absagt, die akzeptieren, was du gerade brauchst und dir deswegen kein schlechtes Gewissen machen. Du bist nicht egoistisch, wenn du Zeit für dich selbst brauchst.

14. Sag nein.

15. Es ist okay, schlechte Tage zu haben.

In der heutigen Gesellschaft wird von einem erwartet, dass man immer und überall das Positive sieht. Ein Blick auf Instagram zeigt das scheinbar perfekte Leben von anderen. Aber niemand ist perfekt und so funktioniert das nicht. Es ist okay, schlechte Tage zu haben. Schlechte Tage sind sogar gut, denn ohne schlechte Tage wüssten wir an den guten gar nicht wie schön es eigentlich ist. Es geht nicht darum, sich mit allem abzufinden oder in allem etwas Gutes zu finden. Manchmal Tage sind einfach scheiße und das ist okay.

✨ ✨ ✨

16. Du musst nicht jedem verzeihen.

Verzeihen ist wichtig. Für dich. Für den eigenen Seelenfrieden und genau das, was man in vielen Situationen tun sollte. ABER man muss nicht jedem verzeihen. Nicht, der Person, die dich in der Schule gemobbt hat. Nicht der Freundin, die dich jahrelang belogen hat. Das hat nichts mehr damit zu tun, immer das richtige zu tun. Du schuldest denen gar nichts.

17. Du musst dich nicht für alles entschuldigen.

Auch etwas, wofür ich lange gebracht habe, um es zu lernen. Ich glaube, das ist ein Problem, was besonders viele Frauen haben. Uns wird beigebracht immer nett und zuvorkommend zu sein, man möchte niemandem Probleme bereiten und deswegen entschuldigt man sich meistens schon im Voraus, obwohl man gar nichts falsch gemacht. Ich arbeite jetzt schon seit ein paar Jahren daran, mir das abzugewöhnen und so einfach ist das tatsächlich gar nicht.

18. Ich hab es satt, auf etwas zu warten.

Dein Leben beginnt nicht erst, wenn x passiert. Ich will gar nicht darüber nachdenken, wie viel Zeit ich in dieser Warteposition verbracht habe. Das Leben beginnt nicht erst, wenn du mit der Schule fertig bist, wenn du in einer festen Beziehung bist, wenn du den perfekten Job hast. Besonders die letzten Wochen haben mir wieder vor Augen geführt, wie blöd und problematisch das ist. Das Leben ist zu kurz, um auf etwas zu warten.

19. Auszeiten sind wichtig.

Das habe ich zwar gelernt, aber an der richtigen Umsetzung scheitert es manchmal noch. Ich versuche es aber. Es dauert nur noch ein bisschen.

20. Du kannst es nicht jedem recht machen.

Egal, was du tust, es gibt immer jemandem, der etwas daran auszusetzen hast. Also tu das, worauf du Bock hast.

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21. Finde einen Job, der dir Spaß macht.

Wir arbeiten ein Drittel unseres Lebens und ein Drittel schlafen wir. Das bedeutet, es ist nur noch ein Drittel übrig, in dem wir Zeit für Dinge haben, die uns Spaß machen. Jeden Tag aufstehen zu müssen und zu hoffen, dass es vorbeigeht, ist schrecklich und ich habe während meiner Ausbildung auch schon selbst die Erfahrung gemacht. Wenn ihr dafür drei Ausbildungen, eine Umschulung und zwei Studiengänge anfangen müsst, dann macht es. Denn:

22. Man muss etwas nicht durchziehen, nur weil man "schon so viel" Zeit hinein investiert hat.

Ich kenne so viele Leute, die eine Beziehung nicht beendet haben, weil sie "schon seit 10 Jahren zusammen sind" und man das ja nicht einfach wegwerfen kann. Die keinen neuen Job gewählt haben, weil sie ja bereits 7 Jahre in ihr Jurastudium gesteckt haben. Ich weiß nicht, woher das kommt. Wenn du in einer Situation wirklich unglücklich bist, ist jeder weitere Tag darin zu viel. Also suche dir einen anderen Job, beende die Beziehung. Das Leben ist zu kurz.

23. Du musst mit deinen Hobbys kein Geld verdienen.

Wir leben in einer kapitalistischen Gesellschaft und aus irgendeinem Grund wird gerade in kreativen Bereichen oft davon ausgegangen, dass man aus allen seinen Hobbys Geld machen muss. Das Hobby zum Beruf machen und so. Du malst gerne? Verkaufe deine Bilder. Du schreibst gerne? Veröffentliche deine Geschichten. So habe ich auch sehr lange gedacht, bis mir irgendwann klar geworden ist, dass das gar nicht ist, was ich will. Ich brauche meine Hobbys als Ausgleich und möchte mich bei dem, was ich erschaffe nicht nach anderen richten müssen.

24. Investiere in das, was du willst.

Du möchtest eine eigene Bücherei in deiner Wohnung haben? Du möchtest Videospiele sammeln? Du möchtest ein riesiges Aquarium in deine Wohnung bauen? Fucking do it. Es ist dein Geld und du kannst damit machen, was du willst. Es ist vollkommen egal, ob andere Leute das als Geldverschwendung sehen oder nicht. 


25. Es ist dein Leben.

Also lebe es wie du es dir vorstellst und nicht wie sich das jemand anderes für dich vorstellt.


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8 Kommentare

  1. Hi Aileen,
    Gute Besserung!!! So plötzlich operiert werden zu müssen, ist ja erstmal ein ordentlicher Schreck. Aber ohne Schilddrüse lebt es sich gut - meine funktioniert nicht mehr, nehme seit ich 11 bin künstliche Schilddrüsenhormone.

    Bei allem anderen stimme ich dir voll zu. Es ist traurig, dass der Druck der Gesellschaft und oft auch von der Familie so hoch ist, dass viele Menschen danach leben, was von ihnen erwartet wird und nicht so, wie sie gerne würden. Ich brauchte auch lange, um zu begreifen, dass ich niemandem irgendwas schuldig bin oder die Erwartungen von anderen erfüllen müsste. Leider ändert das nichts daran, dass andere immer noch denken, sie könnten mir erklären, wie ich zu leben habe... *nerv

    Liebe Grüße, Alica

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    1. Hey Alica,

      vielen Dank!! Das beruhigt mich tatsächlich sehr. Das habe ich mittlerweile auch schon von vielen Leuten gehört, dass das mit den Tabletten gut funktioniert.

      Ja, das finde ich auch wirklich traurig und es ist einfach so verbreitet, dass ich echt lange dafür gebraucht habe. Besonders deswegen finde ich diese Erkenntnis aber umso wichtiger, weil es mir damit jetzt so viel besser geht!

      Liebe Grüße zurück
      Aileen

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  2. Hey,

    ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie ich diesen Kommentar beginnen soll.
    Es tut mir leid, dass du aktuell diese Erfahrung durchmachen musst und ich wünsche dir gute Besserung!
    Krebs ist ein wirkliches Arschloch! Ich bin aber froh zu hören, dass die OP so gut verlaufen ist und das der Krebs nicht weiter gestreut hat. Ich drücke dir auch für den weiteren Verlauf/die weitere Therapie fest die Daumen, dass weiterhin alles so gut klappt und, dass die weitere Therapie gut bei dir anschlägt.

    Ich finde deinen Post unglaublich spannend und ich kann bei jedem deiner Punkte nur zustimmen. Besonders Punkt 3 hat mich in den letzten Wochen ständig begleitet, weil ich mitten im Bewerbungsprozess für einen Ausbildungsplatz steckte und die Angst, Bewerbungen abzuschicken und die Angst vor Absagen hat mich im ersten Moment gelähmt, aber genau die Fragen aus Punkt 3 habe ich mir immer wieder in Erinnerung gerufen.

    An Punkt 5 und 22 muss ich selber noch an mir arbeiten. Ich weiß, dass es keine Schwäche ist um Hilfe zu fragen, genauso wie es in Ordnung ist, wenn man Dinge abbricht, wenn sie einem nicht gut tun oder keine Freude bereiten. Ich bin einfach ein Mensch, der gerne bis zum Schluss durchzieht und nichts abbricht, genauso wie ich alles ohne Hilfe schaffen möchte. Mir ist aber auch bewusst, dass ich mir dadurch eher selber schade. Hoffentlich kann ich mich, was diese beiden Punkte angeht, in Zukunft noch verbessern 😅

    Alles Liebe
    Isabell

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    1. Hey :)

      das verstehe ich total. Was soll man dazu auch sagen?
      Aber vielen Dank! Ich bin auch einfach froh, dass das alles so gut gelaufen ist und hoffe auch, dass das jetzt einfach das schlimmste war und es nur noch besser wird. Für die Scheiße, die es war, hätte es ja zum Glück nicht besser laufen können.

      Das freut mich, dass ich dich damit auch abholen konnte. Ich finde diese Erkenntnisse irgendwie alle so wichtig und es hat echt lange gedauert, bis ich bei diesem Punkt angekommen bin.
      Oh ja, das Gefühl kenne ich auch. Dabei hat mich aber auch immer der Satz "carry yourself with the confidence of a mediocre white man" motiviert, weil ich mir einfach gedacht habe, dass alle Männer sich auch immer auf Jobs bewerben für die sie gar nicht qualifiziert sind.

      Ja, same. Besonders beim 5. Punkt. Aber es ist auf jeden Fall schon mal gut das zu wissen, auch wenn man sich noch nicht so ganz daran hält. Da muss ich mich auf jeden Fall auch noch verbessern :D

      Alles Liebe
      Aileen

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  3. Hallöchen,
    erst einmal: Alles Gute nachträglich zum Geburtstag!
    Und dann: uff. Mit so einem ernsten Thema habe ich gar nicht gerechnet. An meinem 25. Geburtstag habe ich auch so einen Beitrag veröffentlicht. Der sah ganz anders aus. Ich bewundere dich für deine Stärke und deinen Mut, das mit uns zu teilen.
    Wahnsinn wie schnell das alles bei dir ging. Zum Glück war deine Tante so aufmerksam!

    Ich kann dir in allen Punkten nur zustimmen. Ganz besonders 9, weil ich danach schon gehandelt habe, aber auch noch lernen muss, weiterhin danach zu handeln. Es ist halt immer schwer, Menschen aus seinem Leben auszuschließen.

    Ein ganz, ganz toller Beitrag. Danke dafür!
    Liebste Grüße, Kate ♥

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    1. Hey :)

      vielen Dank! ♥
      Ja, uff, vor einem Monat habe ich auch nicht damit gerechnet, dass ich so einen Post schreibe D:
      Ich hatte irgendwie das Bedürfnis darüber zu sprechen und dachte, dass das hier die richtige Plattform dafür ist.

      Freut mich sehr, dass dir der Beitrag so gut gefallen hat :)
      Liebste Grüße zurück
      Aileen ♥

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  4. Hallo liebe Aileen,
    zuerst einmal: Alles Gute!!!
    Zu allen anderen Punkten: super, dass du schon so früh, diese Dinge erkannt hast. Und eins ist sicher: Familie wird über- und Freundschaft unterbewertet.
    LieGrü und mach weiter so
    Elena

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    1. Hallo liebe Elena,
      dankeschön! :)
      Irgendwie habe ich das Gefühl, dass so die ersten Jahre des Erwachsenseins einfach dazu da sind, das wieder zu verlernen, was die Gesellschaft meint, was alle wollen und herauszufinden, was du wirklich willst.

      Liebe Grüße zurück
      Aileen

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