[Rezension] Lord of Shadows
Lord of Shadows | Cassandra Clare | Reihe #2 | 699 Seiten |
INHALT
Would you trade your soul mate for your soul?
A Shadowhunter’s life is bound by duty. Constrained by honor. The word of a Shadowhunter is a solemn pledge, and no vow is more sacred than the vow that binds parabatai, warrior partners—sworn to fight together, die together, but never to fall in love.
Emma Carstairs has learned that the love she shares with her parabatai, Julian Blackthorn, isn’t just forbidden—it could destroy them both. She knows she should run from Julian. But how can she when the Blackthorns are threatened by enemies on all sides?
Their only hope is the Black Volume of the Dead, a spell book of terrible power. Everyone wants it. Only the Blackthorns can find it. Spurred on by a dark bargain with the Seelie Queen, Emma; her best friend, Cristina; and Mark and Julian Blackthorn journey into the Courts of Faerie, where glittering revels hide bloody danger and no promise can be trusted. Meanwhile, rising tension between Shadowhunters and Downworlders has produced the Cohort, an extremist group of Shadowhunters dedicated to registering Downworlders and “unsuitable” Nephilim. They’ll do anything in their power to expose Julian’s secrets and take the Los Angeles Institute for their own.
When Downworlders turn against the Clave, a new threat rises in the form of the Lord of Shadows—the Unseelie King, who sends his greatest warriors to slaughter those with Blackthorn blood and seize the Black Volume. As dangers close in, Julian devises a risky scheme that depends on the cooperation of an unpredictable enemy. But success may come with a price he and Emma cannot even imagine, one that will bring with it a reckoning of blood that could have repercussions for everyone and everything they hold dear.
Erster Satz
Kit had only recently found out what a flail was, and now there was a rack of them hanging over his head, shiny and sharp and deadly.
Meine Meinung
So, Leute. Habt ihr noch damit gerechnet?
Ich hatte den Glauben an diese Rezension nämlich schon fast verloren.
Es ist jetzt ungefähr zwei Wochen her seit ich Lord of Shadows beendet habe und ich dachte mir: ein paar Tage Abstand nach diesem wahnsinnigen Buch können ja nicht schaden. Aber jetzt sind es nicht nur ein paar Tage und wenn ich die Rezi nicht bald schreibe, dann wird das nichts mehr. Also auf geht’s.
Ich habe das Gefühl, dass ich erst das Lesen dieses Buches und dann das Schreiben der Rezension so lange vor mir hergeschoben habe, dass es sich zu diesem riesigen Ding entwickelt hat, das den Weg zu allem anderen versperrt hat. Ganz nach dem Motto „nein, du kannst dieses Buch nicht lesen. Zuerst musst du endlich LoS lesen“ oder „zuerst die LoS-Rezi, dann alles andere“. Und heute ist der Tag, an dem ich dieses Ding endlich wegräumen und bis zum nächsten CC Buch nicht mehr herausholen möchte.
Eins der besten Dinge, die ich lesetechnisch dieses Jahr getan habe, war die Shadowhunter Chronicles zu rereaden. Denn wenn man tatsächlich von Anfang (na gut, die ersten drei Bücher habe ich nicht nochmal gelesen, aber die kenne ich auch fast auswendig) bis Ende liest, wird einem erst so richtig klar, wie genial und gut durchdacht die ganze Welt ist. Der einzige Reread, der für Lord of Shadows wichtig war, war aber eigentlich Lady Midnight, besonders weil mir dabei (dank Tales from the Shadowhunter Academy) so viele Dinge aufgefallen sind, die ich beim ersten Lesen nicht bemerkt habe.
Ich glaube, ich brauche gar nicht sagen, wie ich das Buch fand, weil das ziemlich offensichtlich ist. Darum wird es in der Rezension also nicht gehen—auch, weil sie jetzt schon 300 Wörter hat und ich noch nicht einmal angefangen habe.
Ich hatte den Glauben an diese Rezension nämlich schon fast verloren.
Es ist jetzt ungefähr zwei Wochen her seit ich Lord of Shadows beendet habe und ich dachte mir: ein paar Tage Abstand nach diesem wahnsinnigen Buch können ja nicht schaden. Aber jetzt sind es nicht nur ein paar Tage und wenn ich die Rezi nicht bald schreibe, dann wird das nichts mehr. Also auf geht’s.
Ich habe das Gefühl, dass ich erst das Lesen dieses Buches und dann das Schreiben der Rezension so lange vor mir hergeschoben habe, dass es sich zu diesem riesigen Ding entwickelt hat, das den Weg zu allem anderen versperrt hat. Ganz nach dem Motto „nein, du kannst dieses Buch nicht lesen. Zuerst musst du endlich LoS lesen“ oder „zuerst die LoS-Rezi, dann alles andere“. Und heute ist der Tag, an dem ich dieses Ding endlich wegräumen und bis zum nächsten CC Buch nicht mehr herausholen möchte.
Eins der besten Dinge, die ich lesetechnisch dieses Jahr getan habe, war die Shadowhunter Chronicles zu rereaden. Denn wenn man tatsächlich von Anfang (na gut, die ersten drei Bücher habe ich nicht nochmal gelesen, aber die kenne ich auch fast auswendig) bis Ende liest, wird einem erst so richtig klar, wie genial und gut durchdacht die ganze Welt ist. Der einzige Reread, der für Lord of Shadows wichtig war, war aber eigentlich Lady Midnight, besonders weil mir dabei (dank Tales from the Shadowhunter Academy) so viele Dinge aufgefallen sind, die ich beim ersten Lesen nicht bemerkt habe.
Ich glaube, ich brauche gar nicht sagen, wie ich das Buch fand, weil das ziemlich offensichtlich ist. Darum wird es in der Rezension also nicht gehen—auch, weil sie jetzt schon 300 Wörter hat und ich noch nicht einmal angefangen habe.
Ich habe bei vielen Rezensionen gehört oder gelesen, dass LoS Clares düsterstes Buch bisher ist und da kann ich nur zustimmen. Die Atmosphäre ist daher auch das, worüber ich als erstes sprechen möchte. Ich mochte das düstere L.A. viel mehr als erwartet. Besonders, weil man gemerkt hat, dass Clare eine besondere Beziehung zu der Stadt hat und sich alles noch ein bisschen realer angefühlt hat. Genauso beeindruckend fand ich aber das gruselige Faerie, wo ich mich die ganze Zeit über unwohl gefühlt habe, das altbekannte London, das sich, obwohl man es als Leser schon kennt, für die Charaktere trotzdem fremd angefühlt hat und Idris, aber, im Ernst, ich glaube, darüber möchte keiner sprechen.
Spoiler ahead
Als nächstes die Handlung. Noch ein Punkt, wo ich gar nicht weiß, wo ich anfangen soll. Auch nach Beenden dieses Buches habe ich das Gefühl, dass wir nicht viel schlauer sind als vorher. Ich meine, wir sind irgendwie schon schlauer, aber dann auch wieder nicht. Viele Handlungsstränge aus dem ersten Teil wurden abgeschlossen, aber mindestens doppelt so viele sind hinzugekommen und ich vertraue keinem davon. Die Ungewissheit—dass die Bedrohungen diesmal von allen Seiten kommen können—ist um einiges unheimlicher als Valentine, Sebastian oder Mortmain. Ich meine… die Idioten vom Cohort, Annabel, die Seelie Queen, der Unseelie King? Keine Ahnung, wer da das kleinste Übel wäre.
Ich habe wirklich Angst, was im letzten Teil passiert und frage mich gleichzeitig, wie alle offenen Handlungsstränge geschlossen werden sollen. Genauso bin ich nicht so sicher, was ich vom Tausch des Erscheinungsdatums von Chain of Gold und Queen of Air and Darkness halten soll (nicht, dass ich mich nicht freue, dass wir den dritten Teil früher bekommen), aber es hatte ja eigentlich schon einen guten Grund, warum Chain of Gold zuerst erscheinen sollte.
Emma & Julian – Theoretisch die wichtigsten Charaktere und grundsätzlich mag ich die beiden auch immer noch sehr gerne—ich habe in jeder Szene mit ihnen gelitten, auch wenn es manchmal echt schmerzhaft war sie zu lesen—aber sie sind nicht mehr meine absoluten Lieblinge.
Am Anfang war ich ja nicht so sicher, was ich von der Emma-Mark-Fake-Relationship-Sache halten sollte, aber die paar Szenen, die die beiden zusammen hatten, mochte ich wirklich sehr. Ich liebe Emma und ihren Humor und Julian und seine Logik, auch wenn er mir an manchen Stellen etwas Angst gemacht. Und besonders nach der letzten Szene fürchte ich mich ein bisschen davor, was wir als nächstes von ihm erwarten sollen.
Außerdem: wie geht es mit Emma und ihm weiter, jetzt wo Robert tot ist?
Mark & Christina & Kieran – Vor LoS wäre ich nie auf die Idee gekommen, diese drei Namen mal so hintereinander zu schreiben, aber jetzt? Muss ich sogar sagen, dass mir der Gedanke ziemlich gut gefällt. Mark war schon im ersten Teil einer meiner Lieblinge und das hat sich hier nicht geändert. Genauso wie Christina. Ich bin auch sehr gespannt, wie sich alles mit Jaime und Diego entwickelt (damit meine ich die Familiengeschichte, nicht ihre Beziehung). Und was mich am Ende auch etwas überrascht hat, war die Tatsache, dass ich Kieran in diesem Buch sehr ins Herz geschlossen habe. Ich hoffe wirklich sehr, dass sie alle drei überleben.
Ty & Livvy & Kit – Ich habe gerade darüber nachgedacht, Livvys Namen in der Überschrift durchzustreichen, aber das bringe ich dann doch nicht übers Herz. Die drei zusammen sind wirklich super und es wurde definitiv Zeit, dass sie ein bisschen Action abbekommen. Besonders, wenn man bedenkt, dass sie theoretisch genauso alt sind wie Jace und Clary in TMI. Doch auch alleine die Dynamik von Kit und Ty hat mir sehr gut gefallen. Schon, als ich in Lady Midnight die Szene, wo sie sich zum ersten Mal begegnen, noch einmal gelesen habe, hat mich das irgendwie unglaublich glücklich gemacht. Ich glaube, die Szenen von den beiden haben mir am besten gefallen. Ty mochte ich ja im ersten Teil schon sehr und hier ist er mir sogar noch mehr ans Herz gewachsen (obwohl ich auch bei ihm Angst habe, was das Ende für Auswirkungen auf ihn hat). Und Kit hat mein Herz definitiv im Sturm erobert. Wie bei Kieran wusste ich im ersten Teil noch nicht so genau, was ich von ihm halten sollte, aber in diesem Buch ist er zu einem meiner absoluten Lieblingscharaktere geworden.
Ich könnte noch so viel sagen (oder nicht sagen – es gibt da einen ganz bestimmten Charakter, der mit Z anfängt und über den ich absolut nicht sprechen möchte), aber ich glaube, es reicht langsam und alle, die das Buch schon gelesen haben, haben damit wahrscheinlich schon längst abgeschlossen und das würde ich jetzt auch gerne tun.
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