[Rezension] Crooked Kingdom

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Crooked Kingdom | Leigh Bardugo | 536 Seiten | Reihe #2
INHALT

Kaz Brekker and his crew have just pulled off a heist so daring even they didn't think they'd survive. But instead of divvying up a fat reward, they're right back to fighting for their lives. Double-crossed and left crippled by the kidnapping of a valuable team member, the crew is low on resources, allies, and hope. As powerful forces from around the world descend on Ketterdam to root out the secrets of the dangerous drug known as jurda parem, old rivals and new enemies emerge to challenge Kaz's cunning and test the team's fragile loyalties. A war will be waged on the city's dark and twisting streets―a battle for revenge and redemption that will decide the fate of magic in the Grisha world.

Erster Satz

Retvenko leaned against the bar and tucked his nose into his dirty shot glass.

Meine Meinung

Ich habe mich schon lange nicht mehr so lange vor einer Rezension gedrückt. Es hat mich aber auch schon lange kein Buch mehr so begeistert und im Nachhinein beschäftigt wie CK. Ich weiß schon jetzt, dass es mir schwer fallen wird die richtigen Worte zu finden, um die Gründe dafür erklären. Ich versuche es natürlich trotzdem.
Vielleicht erstmal von Anfang an. Es ist noch gar nicht so lange her, dass ich Six of Crows gelesen habe.  Ich habe die Grisha-Trilogie (noch) nicht gelesen und war mir deswegen nicht sicher, ob ich SoC überhaupt lesen kann. Konnte ich aber. Und dann wollte ich einfach nicht länger warten. Ich fand den ersten Teil super. Er hat ohne zu zögern 5 von 5 Punkten bekommen, aber der zweite… müsste im Vergleich dazu eigentlich 6 von 5 bekommen.
Ich kann es wie gesagt nicht in Worte fassen. Besonders nicht ohne zu spoilern. Ich hatte schon lange kein Buch mehr bei dem mir die Charaktere so sehr ans Herz gewachsen sind. Ich liebe sie alle. Ich habe mir Sorgen um alle gemacht. Ich habe jede Sichtweise gerne gelesen. Ich hatte bei jeder der Hauptpersonen Angst, dass sie stirbt und ich hätte (sage ich jetzt einfach mal) bei jeder geweint.
Es sind mir aber nicht nur die sehr traurigen Szenen nahe gegangen, sondern alle. Die fröhlichen und die lustigen und die düsteren—ich habe überall mitgefiebert und auch wenn mal nicht so viel passiert ist oder Hintergründe erklärt wurden, war ich immer voll dabei. Die Handlung an sich hat mich hier auch nochmal mehr für sich begeistern können als im ersten Teil, obwohl ich „Heist-Storys“ (wie heißt das eigentlich auf Deutsch?) sehr, sehr gerne mag. Ich fand es toll, dass man hier endlich mehr von Ketterdam gesehen hat und dass man wirklich zu allen Charakteren Hintergrundinformationen erhalten hat.
Ich habe mir für meine Verhältnisse sehr viel Zeit für dieses Buch gelassen. Einerseits wollte ich es in einem Rutsch lesen und sofort wissen, was passiert, aber andererseits wollte ich mir Zeit lassen, weil es ja sonst vorbei ist. Kennt ihr diese Bücher bei denen die Seiten einfach nur so dahinfliegen und man traurig ist, weil plötzlich nur noch 100, 90, 80 übrig sind? Das hier war bei mir definitiv so ein Buch.
Ansonsten hatte ich ein bisschen Angst, dass mir die Auflösung nicht gefallen könnte, was (wie man an der Bewertung ja schon erkennt) aber nicht der Fall war. Ich habe genau das bekommen, was ich wollte und auch das, von dem ich gar nicht wusste, dass ich es wollte. Ich bin einfach rundum zufrieden und trotzdem hat mich das Buch für lange Zeit nicht losgelassen. Nachdem ich CK beendet habe, konnte ich mich für eine Woche für kein anderes Buch begeistern und am Ende hat nur noch Harry Potter geholfen.
Trotzdem würde ich die Reihe jetzt am liebsten gleich nochmal lesen und ich glaube auch, dass ich das in Zukunft noch öfter tun werde, aber ich werde jetzt erstmal die Grisha-Trilogie in Angriff nehmen und darauf bin ich auch schon sehr gespannt.

Bewertung

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