[Book meets Movie] #3: Chroniken der Unterwelt: City of Bones

by - 15:45

Hallöchen!

Ja, auch ich habe den Film gesehen. Eigentlich schon letzten Freitag, aber irgendwie war alles am Samstag noch so frisch und am Sonntag hatte ich keine Lust den Post zu schreiben. Die letzten Tage der Woche waren sehr, sehr stressig und deswegen kommt der Film eben "erst" heute. Erst kann man ja jetzt auch nicht wirklich sagen, weil der Film gerade mal eine Woche draußen ist.
Ich habe den Film mit einer Freundin gesehen, der ich gerade die Bücher ausgeliehen hatte und die zu der Zeit den dritten Teil gelesen hat. Am Anfang war ich wie bei noch keinem anderen Film unfassbar aufgeregt, weil ich ziemlich große Angst hatte, dass der Film schlecht wird. Der Anfang des Films hat mir eigentlich wirklich gut gefallen. Ich bin mit den meisten Schauspielern ziemlich zufrieden und auch die verschiedenen Orte wurden meiner Meinung nach ziemlich gut getroffen. Zum Beispiel das Institut (zumindest von innen). Aber blöderweise konnte ich, obwohl mich das im Trailer kein bisschen gestört hat, mit Jamie Campbell Bower nicht so richtig viel anfangen. Und mit Valentin auch nicht. Er war mir irgendwie gar nicht so, wie ich ihn mir vorgestellt hatte und das hat am Ende ziemlich gestört. Das Ende war sowieso das, was mir den Film ziemlich vermiest hat. Bis zu einem bestimmten Punkte war alles ziemlich super. Außer die Kussszene vielleicht. Die war mir viiiiel zu kitschig. Warum zum Teufel hat es denn da plötzlich auch noch angefangen zu regnen? Und dieses Lied fand ich auch ziemlich scheußlich. Aber ab dem Punkt an dem Valentin aufgetaucht ist, ging es irgendwie den Bach runter. Es war gar nicht mehr so, wie im Buch und es wurden so viele Dinge geändert, die auch den Sinn des Buches irgendwie ziemlich verhunzt haben. Beispielsweise, dass Valentin den Kelch am Ende nicht hat, dass schon verraten wurde, dass Clary und Jace ja eigentlich gar keine Geschwister sind, dass der Kampf nicht in Renwicks Ruine stattgefunden hat. Es war einfach extrem verwirrend am Ende, aber nicht auf die gleiche Weise wie im Buch. Ich hatte teilweise wirklich Angst, dass die Bücher noch viel mehr an Ernsthaftigkeit verlieren, weil die Guten gewinnen. Das mag ich nämlich an der Reihe besonders gerne, dass das Zusammenspiel von Gut und Böse so ausgeglichen ist und nicht die ganze Zeit immer die Guten gewinnen und dass nie jemand von den Guten stirbt. Das wird nämlich auf Dauer echt langweilig und nimmt ziemlich viel der Spannung raus.Spannend fand ich den Film leider auch nicht wirklich. Und ich weiß gar nicht, was ich noch Großartiges schreiben soll ohne zu viel zu verraten. Ich denke mal, dass es ziemlich sicher ist, dass es einen zweiten Teil geben wird, auf den ich auch ziemlich gespannt bin, aber ich werde mit viel, viel niedrigeren Erwartungen herangehen. Ich kann nicht direkt sagen, dass ich enttäuscht wurde, aber richtig gut war der Film meiner Meinung nach eben auch nicht.


Fazit:

Actionreich, witzig und vorhersehbar.

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3 Kommentare

  1. Ich bin genau deiner Meinung. Das Ende und Jamie Campbell Bower haben den Film dann versaut :(

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  2. Ich schätze, die Filmemacher hatten Angst, dass die Zuschauer abgeschreckt werden, wenn sie die nächsten Filme glauben müssen, dass Clary und Jace Geschwister sind, aber es gehört nun mal dazu.

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    1. Ja, das stimmt schon. Aber es hat mir eben an den Büchern so gut gefallen, dass nicht alles so schnell aufgeklärt wurde.

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