[Book meets movie] #1: The perks of being a wallflower
Hey, ihr Lieben!
Da in der nächsten Zeit ja ein Menge Buchverfilmungen rauskommen und ich auf alle sehr gespannt bin, weil ich die Bücher so sehr geliebt habe, wollte ich auf meinem Blog mal eine neue "Reihe" oder wie auch immer man das auch nennen soll starten. Book meets movie kennt ja eigentlich jeder, oder? Ich finde es auf jeden Fall ziemlich interessant und es geht jetzt (bei mir zumindest) nicht wirklich darum eine perfekte Inhaltsangabe oder eine Kritik nach genau den vorgegebenen Angaben zu machen (hat man ja bei meinen "Rezensionen" auch schon gemerkt), ich möchte viel mehr einfach nur meine Gedanken hier aufschreiben und eventuell ist ja jemand der gleichen Meinung. Und schon mal vorne weg, ich schätze ich werde ziemlich viel schreiben, wollt ihr sowas öfter? Es macht ziemlich viel Spaß, aber ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass sich das jemand durchliest, oder?
Ja, heute soll es um The perks of being a wallflower gehen. Ich weiß, Buch wie Film sind megagehypt und ich hasse eigentlich den Hype, um Dinge, vor allem, wenn er nicht berechtigt ist, aber gerade bei diesem Buch ist es irgendwie so, dass man gar nicht möchte, dass wirklich alle dieses Buch kennen. Es ist irgendwie eher so alternativ und irgendwie dachte ich mir beim Lesen auch, dass es bestimmt nicht für jeden etwas ist. Und wenn ich so darüber nachdenke ist es wahrscheinlich auch gar nicht so gehypt. Das Ding ist eben einfach, dass hier im Internet (Youtube, Tumblr, etc.) man eben genau die Leute abonniert hat oder den Leuten folgt, die den gleichen Geschmack und die gleichen Interessen haben, wie man selbst. Deshalb kommt es einem einfach manchmal so vor als würden auf einmal alle auf einmal von diesem einen Buch schwärmen, dass alle gelesen haben. Aber wenn ich jetzt hier jemanden aus meiner Umgebung fragen würde: "Hey, kennst du den Film oder das Buch The perks of being a wallflower?" Dann würde wahrscheinlich kaum jemand mit "Ja" antworten. Vielleicht ein zwei enge Freunde von mir, aber sonst eben niemand. Sonst liest ja auch kaum jemand mehr heutzutage, was ich wirklich unendlich traurig finde.
Und das ist das erste, was mir an dem Buch sehr gut gefallen hat: die Zeit. Eine Zeit ohne Internet, Smartphones, Facebook, was auch immer. Nicht, dass ich das Internet so schrecklich finde, nein. Ich mein ohne das Internet gäbe es ja zum Beispiel diesen Blog schon mal gar nicht. Aber er ist schon schade wie viel Zeit man eigentlich verplempert nur, um im Internet zu sein. Klar, es macht Spaß. Besonders Tumblr, Twitter und mein Blog sind mir im letzten Jahr sehr ans Herz gewachsen, aber in dem Buch merkt man schon wie viel Zeit man eigentlich hat. Ich fand es toll, dass ganz bestimmte Musik und ganz bestimmte Bücher eine so große Rolle in Buch und Film gespielt haben. Ich habe das Buch ja sehr, sehr geliebt. Es ist eines meiner Jahreshighlights des letzten Jahres und ich will nicht noch mehr davon schwärmen, denn ich denke, dass habe ich in meiner Rezension schon genug getan. Ich wollte den Film auch eigentlich im Kino gucken, weil ich einfach die Atmosphäre in dem Buch so sehr geliebt habe. Ich habe es auch im Sommer gelesen, was auch irgendwie dazu gepasst hat, obwohl die wichtigsten Momente im Buch ja eigentlich im Winter spielen. Grundsätzlich ist es immer schwierig Bücher zu verfilmen und hier finde ich es noch einmal doppelt so schwierig, weil das Buch ja in Briefform geschrieben ist. Aber ich finde der Film ist mehr als gelungen. Nicht so gut wie das Buch, aber das ist meiner Meinung nach irgendwie kein Film. (Zumindest keiner, den ich bis jetzt gesehen habe) Ich mag die Bücher eigentlich immer lieber. Weil man in ein Buch einfach besser abtauchen kann. Man kann die Gedanken der Charaktere einfach besser nachvollziehen und einem wachsen die Charaktere nach und nach einfach viel mehr ans Herz als im Film. Da ist es meistens nur so: Oh, der ist mir sympathisch und der nicht (also bei mir) und man macht sich nie so richtig viele Gedanken darüber. Das ist auch meistens das Problem bei Filmen, ich meine, ich liebe Filme, aber meistens sind sie doch nicht viel mehr als eine Berieselung oder nicht? Bei Büchern setzt man sich viel mehr mit einem Problem etc. auseinander als in einem Film. Dafür beschäftigt man sich einfach nicht lange genug mit dem Film. Man setzt sich hin, guckt ihn sich eineinhalb oder zwei Stunden an und dann ist gut. Bei einem Buch nimmt man sich Zeit und man braucht einfach viel länger ein Buch zu lesen als einen Film zu gucken. Das ist natürlich nicht bei allen Filmen so, aber ich habe wahrscheinlich auch einfach noch nicht genug Buchverfilmungen gesehen, um das Beurteilen zu können. Ja, natürlich könnte man sich jetzt fragen: "Wieso machst du dann Book meets movie, wenn du sowieso keine
Ahnung hast?" Na ja, das habe ich ja eigentlich schon erklärt. Weil ich ja eigentlich einfach nur meine Meinung kundtun möchte. Ich wollte nur noch einmal betonen, dass ich eigentlich keine Ahnung habe. Ja, okay. Jetzt will ich aber mal weiter über den Film reden. Wie gesagt, ich mochte ihn wirklich sehr. Er hat mich jetzt nicht so begeistert, wie der Film, aber das geht wohl wahrscheinlich auch gar nicht. Ich finde die Schauspieler wurden wirklich gut gewählt, teilweise bekannt, teilweise nicht. Charlie bzw. Logan fand ich wirklich gut getroffen, genauso wie Sam bzw. Emma und na ja eigentlich fand ich alle echt gut. Ich fand es natürlich traurig, dass manche Szenen weggelassen wurden wie zum Beispiel die, in der Charlie mit seiner Schwester zum Krankenhaus fhrt, um das Kind abzutreiben aber na ja, man kann ja auch nicht alles haben. Der Film ist ja auch so schon ziemlich lang. Ich hätte nicht gedacht, dass er so lang ist, aber meiner Meinung nach hätte man auch nichts weglassen können. Aber außer der genannten Szene hat mir eigentlich kaum etwas gefehlt. Es lag mir irgendwie besonders am Herzen, dass die besagte Musik usw. verwendet wird und das wurde sie. Ich hasse es ja total, wenn gerade die Hauptelemente irgendwie geändert werden, aber hier war das glücklicherweise nicht so. Es war eigentlich alles genauso, wie ich es mir vorgestellt habe. Natürlich kann ich den Hype, der ja eigentlich gar keiner ist, verstehen. Die Geschichte ist toll und eigentlich kann sich jeder in Charlie hineinversetzten. Ich würde ja gerne noch etwas Negatives schreiben, weil das ja irgendwie auch zu einer Rezension gehört und auch, wenn es nur etwas total Winziges ist und eigentlich kann mir ja gar nicht alles gefallen haben. Es ist schwer in Worte zu fassen, ich kann ja noch nicht mal erklären, warum ich mit dem Buch mehr anfangen konnte, als mit dem Film. Außer, dass das eigentlich immer so ist. Manchmal sitze ich echt hier, auch bei Rezensionen, und wünschte ich könnte so toll formulieren, wie manch andere hier, die immer die richtigen Worte haben, aber das kann ich eben nicht. Deshalb rede ich viel zu viel darum herum und am Ende weiß trotzdem keiner, was ich eigentlich sagen will. Aber ich gebe mir Mühe und ich hoffe, dass wenigstens einer bis hierher gelesen hat. So, das war es dann auch "schon". Haha, jetzt fange ich an Witze
zu machen. Oh, gott. Hilfe. Ich glaube, das ist der Post an dem ich bis jetzt am längsten gesessen habe. Es gibt ja tatsächlich Menschen unter euch, die über eine Stunde für eine Rezension brauchen und ich brauche höchstens zwanzig Minuten.
Aber ich habe das hier noch gefunden und wollte es mit euch Teilen! :)
10 things I learned from: "The perks of being a wallflower"
1. You are special, even if you don't think you are.
2. You can't stay on the sidelines forever.
3. If someone has it much worse, it doesn't change the fact that you have what you have.
4. Even if you can't change the past, you can choose where you go from there.
5. Care about others, but live for yourself.
6. Sometimes you need to be honest to be a good friend.
7. When you love someone, you have to show them.
8. All you need is the perfect song to feel infinite.
9. It's okay to be emotional.
10. You love someone only when their happiness is more important than your own.
Fazit:
Tolles Buch, toller Film.
Emotional, mitreißend, bewegend und faszinierend.
3 Kommentare
Ich habe mir jetzt nur die "Einleitung" durchgelesen, da ich das Buch in meinem Regal stehen hab, und ich es nicht habe kann, wenn ich etwas schon im Voraus weiss, egal was für eine Kleinigkeit das dann auch ist. Aber dein Fazit lässt auf ein richtig gutes Buch hoffen! Oh, und den Film schaue ich mir dann hinterher am besten auch noch gerade an :)
AntwortenLöschenLiebe Grüsse
Vanessa
Ja, das mache ich auch immer so ;)
LöschenIch kann dir beides wirklich nur empfehlen!
Toller Artikel!! Vor allem die 10 Dinge die du aus 'The Perks of Being A Wallflower' gelernt hast.
AntwortenLöschenIch kannte das Buch schon recht lange, bevor der große Hype kam. Aber darüber habe ich mich eigentlich gefreut, weil es, wie du auch schon sagtest, gerechtfertigt ist.
Vor kurzem habe ich auch endlich den Film gesehen und mochte ihn sehr (habe auch einen Artikel geschrieben, allerdings nicht so ausführlich wie deiner).
Liebe Grüße,
Hannah
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