[Rezension] Ready Player One
by
Aileen
- 20:59
Ready Player One | Ernest Cline | 372 Seiten |
INHALT
In the year 2044, reality is an ugly place. The only time teenage Wade Watts really feels alive is when he's jacked into the virtual utopia known as the OASIS. Wade's devoted his life to studying the puzzles hidden within this world's digital confines, puzzles that are based on their creator's obsession with the pop culture of decades past and that promise massive power and fortune to whoever can unlock them. When Wade stumbles upon the first clue, he finds himself beset by players willing to kill to take this ultimate prize. The race is on, and if Wade's going to survive, he'll have to win—and confront the real world he's always been so desperate to escape.
Erster Satz
Everyone my age remembers where they were and what they were doing when they first heard about the contest.
Meine Meinung
Ready Player One lag mittlerweile schon seit einem Jahr auf meinem SuB. Keine Ahnung mit welcher Motivation ich es mir letztes Jahr gekauft habe und warum ich es dann doch nicht gelesen habe. Aber wer weiß das schon. So grundsätzlich bei Büchern. Immer.
Warum ich es jetzt jedenfalls tatsächlich in die Hand genommen habe, war (mal wieder) das Wissen, dass es verfilmt wird/wurde. Warum müssen Bücher eigentlich immer verfilmt werden, damit ich sie lese?
Rückblickend hätte ich definitiv nicht so lange warten müssen. Andererseits wäre vor einem Jahr vielleicht auch nicht der richtige Zeitpunkt gelesen und es hätte mir nicht so gut gefallen. Denn das hat es mir. Gut gefallen, meine ich.
Ich habe zwar ein bisschen gebraucht, um in die Geschichte zu finden—was hauptsächlich daran liegt, dass es am Anfang sehr viele Erklärung gibt. Die Erklärungen sind für den restlichen Verlauf aber sehr wichtig und es war auch nicht langweilig oder trocken, es waren einfach nur sehr viele Informationen und die konnte ich so schnell gar nicht alle aufnehmen. Zumindest am Anfang ist dieses Buch nämlich definitiv keins durch das man schnell durchfliegt. Das kommt dann erst zum Ende hin.
Ich habe schon ziemlich lange keine Dystopie mehr gelesen, aber langsam würde ich behaupten, dass die Ãœbersättigung zumindest bei mir vorbei ist. Hier hat endlich mal wieder das „verdammt, das könnte wirklich bald passieren“-Gefühl eingesetzt. Immerhin ist VR jetzt wirklich auf dem Vormarsch und ganz so weit wie hier sind wir technisch zwar noch nicht, aber es ist nicht mehr so weit wie 2011 als das Buch erschienen ist. Grundsätzlich fand ich die Sichtweise besonders auf Videospiele (wie wir sie jetzt kennen) sehr interessant. Ich bin zwar kein Hardcore-Gamer, aber die meisten Begriffe wie RPG, MMO usw. sind mir doch ein Begriff.
Auch wie die Charaktere untereinander miteinander agiert haben, war total spannend. Immerhin haben sie sich auch nie im realen Leben gesehen und ich würde ihre Freundschaft nicht als weniger wichtig hinstellen als die in der realen Welt. Aber das ist sowieso so ein Thema über das man diskutieren kann.
Das einzige „Negative“, auch wenn man es eigentlich echt nicht so nennen kann, ist zumindest für mich, dass ich mit 90 % der 80er-Anspielungen nichts anfangen konnte. Ich bin nun mal ein 90er und kein 80er-Kind und außer Star Wars und Pacman kenne ich einfach nicht viel aus der Unterhaltungsschiene der 80er. Ich glaube, dass es mir noch um einiges besser gefallen hätte, wenn ich das getan hätte, aber man kann nicht alles haben.
Das ist aber definitiv kein Grund, um das Buch nicht zu lesen. Man muss das alles nicht wissen. Es trägt zwar zur Geschichte bei, aber man hat auch nicht das Gefühl, dass man etwas verpasst, wenn man manche Anspielungen nicht versteht.
Bewertung